Leipzig. So langsam will auch die Sachsenliga wieder ins Rollen kommen. Für die Markkleeberger Kickers klappt das aber erstmal nicht, den ihr eigentlicher Gastgeber FV 06 Laubegast meldet sechs Corona-Fälle, die Dresdner bezeichneten sie als wichtige Stammspieler und erwirkten damit die Spielabsage am Sonntag. Auch das Spiel von Spitzenreiter SC Freital in Großenhain ist nach tagelangem Hickhack aus gleichem Grund abgesagt.
Optimismus bei Olaf Brosius
Dagegen wird der SSV Markranstädt am Sonntag (15 Uhr) beim FSV Neusalza-Spremberg antreten, auch wenn Trainer Olaf Brosius die Lage als „nicht optimal“ einstuft, weil: „Wir haben nicht kontinuierlich trainieren können.“ Immer wieder seien Spieler wegen „Schnupfen“ eingesperrt worden, spielt er auf die Corona-Quarantänen an, die seine Akteure ereilten. „Wir wollen aber nicht jammern, sondern spielen, auch wenn wir zu allem Ärger noch ein paar Verletzte haben. Ein anständiges Aufgebot werden wir dennoch zusammenbekommen“, strahlt er ungebrochene Zuversicht aus.



Gleiches gilt für Trainer Marcus Jeckel von der SG Taucha, der mit seinem Team bereits am Sonnabend (15 Uhr) bei der SG Striesen gastiert. „Die Lage ist für alle immer noch bissl schwierig“, befindet der Coach, „aber bei uns wurde die Pandemie-Pause insgesamt prima bewältigt, alles erfordert halt Geduld.“ Die muss auch Tauchas Stürmer Paul Lehmann aufbringen, er hat sich zum zweiten Mal den Fuß gebrochen. Emilio Luis wird der SG Taucha ebenfalls fehlen, er ist nach „Corona“ noch nicht wieder einsatzfähig. Gar nicht wieder für die Blau-Gelben auflaufen wird Max Rogge, der den Verein auf eigenen Wunsch verlassen hat.
Einen ähnlichen Abgang haben die Striesener vor kurzem gehabt. Trainer Till Schubert hat Anfang März sein Amt überraschend niedergelegt. Zwei Trainer sind aber noch da, auf die Partie mit den Tauchaern wird sich dies also wohl kaum auswirken.
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