Zwar konnte das Abrutschen auf einen Abstiegsplatz vermieden werden, doch die vier hinter den Rot-Schwarzen positionierten Teams haben allesamt weniger Spiele ausgetragen. Ganz so miserabel, wie es die Bilanz vermuten lässt, hat sich das RS-Team laut Jacobsen aber nicht präsentiert: „In den ersten acht Partien waren wir abgesehen vom Kilia-Spiel eigentlich immer die bessere und fußballerisch überlegene Mannschaft. Individuelle Fehler führten dann meist zu unnötigen Punktverlusten.“ Dann gab es wiederum Begegnungen, in denen die Rot-Schwarzen ihr spielerisches Potenzial abriefen, wie zum Beispiel beim 3:1-Erfolg beim TSV Stein. „Das war ein sehr überzeugender Auftritt. Richtig gut war auch das 6:1 bei der TSG Concordia Schönkirchen. Da hat man zudem gesehen, dass die Mannschaft den Abstiegskampf angenommen hat. Ähnlich war es beim 4:3-Sieg gegen Türkspor II“, so Jacobsen.
Unterm Strich blieb seine Elf jedoch hinter den eigenen Erwartungen zurück. „Es gibt eine Reihe von Faktoren, warum wir nicht in die Spur gefunden haben. Eine Schlüsselrolle einnehmen sollte beispielsweise Neuzugang Robert Espelage, der jedoch verletzungsbedingt nicht eine einzige Minute mitwirken konnte. Problematisch gestaltete sich zudem auch die Besetzung der Torhüterposition, auf der wir insgesamt fünf verschiedene Spieler einsetzen mussten“, so Jacobsen. Doch mit diesen Problemen wird sich der 41-Jährige nicht weiter befassen müssen, denn Anfang Dezember trat Jacobsen nach seinem fast achtjährigen Engagement bei der SSG ab sofort zurück. „Für mich ist es ein ganz komisches Gefühl, nach 25 Jahren des Trainerdaseins nun erstmals vereinslos zu sein“, sagt Jacobsen.
Neuzugänge aus Preetz
Bis zum Saisonende übernimmt der bisherige Co-Trainer Tim Spirgatis, der sich der Schwere der Aufgabe durchaus bewusst ist: „Der März wird für uns der entscheidende Monat, denn da warten auf uns Duelle mit der FSG Saxonia, dem VfR Laboe, Schönkirchen, Schinkel und Dersau. Holst du da nur drei Punkte, dann war es das wohl. Holst du hingegen mehr als zehn, dann hast du gute Perspektiven.“ Der Kader wird jedoch ein anderer sein. Björn Schmidt kickt zukünftig beim SVE Comet Kiel, Torhüter Bent Kalbhenn wechselt zum SC Fortuna Wellsee. Neu zum Team stoßen Alexander von Randow, Tobias Nehren und Tom Bartels, die zuletzt für den Preetzer TSV aktiv waren und nun an ihre alte Wirkungsstätte zurückkehren. Ebenso wieder mitmischen wird mit Lukas Gärtner der langjährige RS-Kapitän.
Ihr habt gewählt – das ist eure Top-Elf der Hinrunde 2019/20 in der Verbandsliga Ost:
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