Zwei Siege hintereinander – im schnelllebigen Fußball-Geschäft wird danach gern geschaut, was in der Tabelle noch so alles möglich ist. Langsam, langsam – genau das sollten sie beim VfL Wolfsburg keineswegs tun, wenngleich die Mannschaft beim 4:1 gegen Fürth gezeigt hat, dass sie dem Druck Stand halten und dass sie bei den wild anlaufenden Frankfurtern nachlegen kann. Dass das total wichtig war, ist selbstredend. Denn sonst hätte es neue Nahrung für die vorm Fürth-Spiel geführten Diskussionen um Trainer Florian Kohfeldt gegeben.
Der im Oktober furios gestartete (drei Siege zum Auftakt) und dann mit dem Team abgestürzte Coach hatte in der Winterpause gesagt, es sei sein Anspruch, dass die Mannschaft in den ersten beiden Rückrunden-Spielen ein anderes Gesicht zeige. Das war nicht der Fall, die Kohfeldt-Ideen (Mut, Intensität, spielerische Lösungen) werden aber jetzt mehr und mehr sichtbar.



In Frankfurt gab es zwei, drei Kombinationen, die sahen richtig gut aus, wenngleich sie noch nicht von Erfolg gekrönt waren. Noch mehr davon zu kreieren, darum muss es jetzt gehen – nachdem Grundtugenden wie Arbeit und Leidenschaft endlich wieder im VfL-Spiel zu sehen sind.
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