Sechs der vergangenen sieben Spiele gewonnen, in allen Partien kein einziges Gegentor kassiert, durch das 2:0 gegen Hertha Tabellenplatz drei gesichert – muss, darf und soll der VfL nun von der Champions League reden? Seit der Leverkusen-Niederlage gegen Freiburg ist für mich klar: Ja! Die Wolfsburger haben den Vorsprung auf den ersten Europa-League-Platz fünf von vier auf sechs Punkte ausgebaut. Aber nicht nur das: Die Mannschaft von Trainer Oliver Glasner liegt drei Zähler vor Eintracht Frankfurt auf Rang vier, könnte sich sogar einen kleinen Ausrutscher erlauben.




Die Wolfsburger kommen der Champions League immer näher, sie sind längst mehr als nur ein Kandidat für die Königsklasse. Das dürften sie auch beim VfL wissen, wenngleich das im Verein niemand so offen kommunizieren würde. Zu weit ist der Weg noch zur Champions League. Dabei könnten beim VfL spätestens nach diesem Wochenende alle auch öffentlich mit diesem Thema offensiver umgehen. Und das nicht als Druck sehen - sondern als Lohn für die Arbeit der vergangenen Wochen.