Was durfte man nach einer derart schwachen VfL-Hinrunde samt eines peinlichen Pokal-Aus in Runde eins und nur 20 Punkten beim Neustart in Bochum erwarten? Mehr Mut? Mehr Intensität? Mehr Selbstvertrauen? Haben Sie davon etwas gesehen? Vielleicht bei Ridle Baku, der sich nach seinem Formtief zumindest etwas traute und mal aufs Tor schoss. Aber sonst? Sonst war das doch ganz viel von dem VfL aus dem Vorjahr. Und das muss auch beim letzten Spieler für Alarmstimmung sorgen.
Gerade mal zwei Punkte beträgt der Wolfsburger Vorsprung noch auf den Relegationsplatz, nur drei sind es bis zu einem Abstiegsrang. Zugegeben, viel Zeit hatte Trainer Florian Kohfeldt nicht, um eine im ersten Halbjahr nicht mehr funktionierende Mannschaft wieder in Gang bringen zu können. Dennoch hatte er kurz nach dem ersten Training nach Weihnachten am 29. Dezember gesagt, dass diese Zeit reichen müsse, damit man gegen Bochum und Hertha eine Veränderung im VfL-Spiel sehen könne.
Wölfe in Noten: Einzelkritik fürs Spiel des VfL Wolfsburg beim VfL Bochum