In den vergangenen Tagen hatte es Wirbel um VfL-Angreifer Wout Weghorst gegeben. Erst der Stürmer-Zoff zwischen ihm und Daniel Ginczek beim Test-0:1 gegen Eintracht Braunschweig am Dienstag („Halt die Fresse“), dann am Mittwoch die verbale Auseinandersetzung mit Co-Trainer Michael Angerschmid beim Fußball-Tennis. All das ist zurückzuführen auf seinen unfassbaren Ehrgeiz, der ihn auszeichnet, mit dem er zuletzt allerdings über das Ziel hinausgeschossen war.



Dass sich Weghorst am Donnerstagnachmittag jedoch öffentlich hinstellt, eine Ansprache an die Mannschaft hält und sich für den Vorfall am Mittwoch erklärt, das zeigt Größe und Charakter. So hatte man den Torjäger vor zwei Jahren kennen und schätzen gelernt. Aber genauso wird das gemacht, wenn man sich nicht korrekt verhalten hat. Das hat Weghorst eingesehen. Und so einen Schritt geht man auch nur, wenn einem das am Herzen liegt. Damit sollte der Vorfall jetzt erledigt sein, Ruhe einkehren, damit sich alle wieder aufs Wesentliche konzentrieren können – nämlich auf den Fußball.
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