Was passiert im Sommer mit Maximilian Philipp? Diese Frage ist nach wie vor ungeklärt. Der VfL Wolfsburg würde die Leihgabe von Dinamo Moskau gern fest verpflichten, doch die festgeschriebene Ablösesumme ist dem Fußball-Bundesligisten zu hoch. Sandro Schwarz, Trainer des russischen Erstligisten, plant hingegen für die neue Saison mit dem Spielmacher.
In den vergangenen Spielen gab’s für Philipp beim VfL nur wenig Einsatzzeit, beim 2:3 gegen Bayern München durfte er dann mal wieder von Beginn an ran – und erzielte sein drittes Saison-Tor, hinzu kommen zwei Vorlagen in der bisherigen Spielzeit. Aber kehrt Philipp nach der Saison nach Russland zurück? „Da muss man abwarten“, sagt der Dinamo-Coach, der nach seinem Aus beim FSV Mainz 05 im November 2019 seit Oktober vergangenen Jahres bei Moskau unter Vertrag steht, gegenüber der Sport Bild. „Maximilian Philipp ist ein Top-Spieler mit einer sehr guten Qualität. Gute Spieler möchte ich im Kader haben. In Russland darf man acht Ausländer im Team haben. Eine dieser Stellen ist für ihn eingeplant.“



Bis Ende April müssten die Wolfsburger entscheiden, ob sie die Kaufoption in Höhe von 11 Millionen Euro ziehen – der Preis soll aber noch gedrückt werden. „Darüber werden wir reden“, hatte VfL-Manager Jörg Schmadtke jüngst angekündigt. Auch Trainer Oliver Glasner machte sich für Philipp stark: „Ich würde mir wünschen, dass es hier eine Lösung gibt, ihn länger beim VfL zu sehen.“
VfL-Interesse an schweizerischem Abwehrtalent?
Der VfL Wolfsburg geht - Stand jetzt - mit drei gelernten Innenverteidigern in die neue Saison. Vorausgesetzt Abwehr-Chef John Anthony Brooks, Maxence Lacroix und Marin Pongracic bleiben dem Bundesligisten erhalten. Doch möglicherweise verstärken sich die Wolfsburger, die in der neuen Spielzeit aller Voraussicht nach in drei Wettbewerben antreten, auf dieser Position noch. Wie die Bild berichtet, soll der VfL Interesse am schweizerischen Abwehrtalent Becir Omeragic haben. Der Marktwert des 1,87 Meter großen Profis beläuft sich laut transfermarkt.de auf 5 Millionen Euro. Laut des Online-Portals will sich das Umfeld des Spielers in dieser Woche ein genaueres Bild von der Stadt und dem Klub machen.
Der 19-jährige Omeragic war 2018 von Servette Genf zum FC Zürich gewechselt - und ist dort Stammspieler. 23 Liga-Einsätze stehen auf seinem Konto, die übrigen sechs Spiele verpasste er verletzungsbedingt.
Neben dem VfL soll auch Union Berlin am Schweizer interessiert sein - und bereit sein, 12 Millionen Euro für Omeragic zu bezahlen. Bereits im vergangenen Jahr wurde das Talent mit Teams wie AS Rom, dem AC Mailand und RB Salzburg in Verbindung gebracht. 2020 wurde er als bester Nachwuchsspieler der Super League (1. Liga in der Schweiz) ausgezeichnet.