Einen Tag vor der mündlichen Verhandlung vor dem DFB-Sportgericht hat sich HSV-Trainer Tim Walter über seinen unter Dopingverdacht stehenden Abwehrspieler Mario Vuskovic geäußert. "Ich hoffe auf was Gutes für uns und vor allem für den Jungen", sagte der 47-Jährige am Donnerstag: "Wir werden alles morgen sehen, aber dem kann ich nicht vorgreifen."
Walter hatte nach eigenen Angaben telefonischen und persönlichen Kontakt zu dem 21-jährigen Kroaten, bei dem in einer A- und B-Probe körperfremdes Erythropoetin (EPO) nachgewiesen worden war. "Was in ihm abgeht, das weiß keiner von uns und das wird auch keiner herausfinden", sagte Walter. "Er muss die Geschichte am meisten mit sich ausmachen. Ich kann nur sagen, dass wir für ihn da sind. Und genauso meine Mannschaft."
Vuskovic, der seit einer einstweiligen Verfügung vom 15. November gesperrt ist und der sich alleine fit halten muss, droht im schlimmsten Fall eine vierjährige Sperre. Der zweite Verhandlungstag ist für den 9. Februar angesetzt. Walter betonte: "Er ist ein Teil von uns." Der Tabellenzweite aus Hamburg bestreitet am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) sein Auswärtsspiel bei Hansa Rostock.
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