30. April 2017 / 16:16 Uhr

Drei Spieler werden beobachtet: Wildert der FC Bayern bei der AS Monaco?

Drei Spieler werden beobachtet: Wildert der FC Bayern bei der AS Monaco?

Sönke Gorgos
RedaktionsNetzwerk Deutschland
Bernardo Silva, Thomas Lemar und Tiemouné Bakayoko: Sie alle könnten Kandidaten beim FC Bayern sein.
Bernardo Silva, Thomas Lemar und Tiemouné Bakayoko: Sie alle könnten Kandidaten beim FC Bayern sein. © imago
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Der Rekordmeister aus München hat auf der Suche nach Verstärkungen offenbar das Überraschungsteam der Ligue 1 ins Auge gefasst. Beim Halbfinalisten der Champions League spielen eine ganze Reihe interessanter Namen.

Beim FC Bayern München steht nach dem verpassten Triple ein Umbruch bevor. Mit Philipp Lahm und Xabi Alonso werden zwei Topverdiener am Ende der Saison ihre Karrieren beenden, weitere Stars dürften sich ebenfalls vom FCB verabschieden. Trainer Carlo Ancelotti stritt zwar ab, dass es eine große Fluktuation im Kader geben wird - eine Verjüngungskur dürften die Bayern-Bosse ihrem Aufgebot dennoch verordnen. Und Geld ist vorhanden: München gehört zu den reichsten Vereinen der Welt.

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Auf der Suche nach potenziellen Verstärkungen hat der frischgebackene Champion der Bundesliga, der diesen Titel zum 27. Mal gewann, offenbar auch die hochveranlagte Mannschaft der AS Monaco ins Auge gefasst. Neben Shootingstar Kylian Mbappé haben die Monegassen nämlich noch weitere top-talentierte Youngster im Aufgebot. Das Team wurde während des Viertelfinals gegen Borussia Dortmund intensiv von Bayerns Chefscout Michael Reschke beobachtet.

Drei Spieler ganz oben auf der Bayern-Liste

Wie Sky-Experte Lothar Matthäus erfahren haben will, haben es drei Spieler bis ganz nach oben auf Bayerns Shoppingliste geschafft. "Thomas Lemar für Linksaußen, Bernardo Silva, ein Portugiese für Rechtsaußen, und auf der Nummer sechs ein ganz interessanter Spieler, Tiemoué Bakayoko. Das sind Spieler, auf deren Positionen der FC Bayern Personal sucht", weiß Matthäus, der Münchner Ex-Kapitän.

Die AS Monaco hat zahlreiche hochtalentierte Spieler in ihren Reihen.
Die AS Monaco hat zahlreiche hochtalentierte Spieler in ihren Reihen. © imago

Der 22-jährige Bakayoko (Marktwert: 7,5 Millionen Euro) debütierte im März in der französischen Equipe Tricolore. Er könnte Xabi Alonso ersetzen, der im Sommer aufhört. In Monaco hat Bakayoko, der 2014 aus Rennes an die Cote d'Azure wechselte, noch Vertrag bis 2019. Lemar (21, 20 Millionen Euro Marktwert) spielte erstmals Ende 2016 in der französischen Nationalmannschaft, kam 2015 von SM Caen nach Monaco. In 30 Spielen in der Ligue 1 schoss er acht Tore und legte sieben weitere Treffer für seine Kollegen auf. An Monaco ist der Linksaußen noch bis 2020 gebunden. Bauen die Münchner ihn als Nachfolger von Franck Ribéry auf? Der 34-Jährige hat noch Vertrag bis 2018, dürfte dann seine Karriere beenden. Mit Douglas Costa (26) sind die Bayern nicht restlos zufrieden.

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Kommt der nächste Portugiese?

Dritter Bayern-Kandidat ist Bernardo Silva. Der 22-jährige Portugiese ist klein und quirlig und dürfte mit Arjen Robben ebenfalls einen Routinier beerben. Silva (Marktwert 25 Millionen Euro) steht allerdings auch im Fokus des FC Chelsea, der offenbar ein 80-Millionen-Euro-Angebot vorbereitet und mit Portugiesen gute Erfahrungen gemacht hat (Ferreira, Carvalho, Deco) - anders als die Bayern, bei denen Youngster Renato Sanches immer noch nach der Form sucht.

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Oder machen die Bayern gleich richtig die Schatulle auf und gönnen sich sogar Mbappé höchstselbst? Der 18-Jährige, der sich mit starken Leistung in der Champions League in den Vordergrund spielte, dürfte kaum bezahlbar sein, Monaco ruft Mondsummen jenseits der 110 Millionen Euro auf - auch, um interessierte Klubs wie Manchester United oder den FC Arsenal frühzeitig abzuschrecken. Matthäus würde jedenfalls auch das nicht überraschen: "Mich würde es nicht wundern, wenn kommende Saison einer oder mehrere Spieler der AS Monaco beim FC Bayern spielen."

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