Dresden. In knapp zwei Wochen ist es wieder soweit, dann gehört die Innenstadt den Läuferinnen und Läufern. Bei der 21. Auflage des Dresden-Marathon erwartet Cheforganisator Peter Eckstein wieder rund 8000 Teilnehmer. Extra wegen der Herbstferien hat er den Termin diesmal um eine Woche nach hinten verschoben. Das zahlt sich aus, denn bisher verzeichnet er bereits knapp 5000 Anmeldungen. „Das sind rund 15 Prozent mehr als im Vorjahr. Erfreulich, dass der Zuwachs im Marathon sogar 20,4 Prozent beträgt“, freut sich Eckstein.
Dabei sind noch gar nicht die Marathon-Staffeln berücksichtigt, die in diesem Jahr erstmals an den Start gehen werden. So werden sich vier Läufer oder Läuferinnen die Strecke teilen, aber jeder absolviert eine andere Distanz. Die Wechselpunkte liegen bei 16 km, 25 km und 37,2 km. „Am Ende sollen alle gemeinsam ins Ziel laufen“, erläutert der Chef-Organisator, der auch schon die Anmeldung einiger Top-Läufer vermelden kann.
Anmeldungen sind online bis 14. Oktober 2019 möglich unter www.dresden-marathon.com
So gehen Vorjahressieger Edwin Kosgei und der zweitplatzierte Dickson Kurui (beide Kenia) auch diesmal wieder auf den Kurs durch die Innenstadt. Vielleicht knackt Kosgei in diesem Jahr den Streckenrekord von seinem Landsmann Joseph Kyengo Munywoki aus dem Jahr 2016 (2:10:21 Stunden). Im Vorjahr hatte er die Bestmarke knapp verfehlt.



Ein Sieg mit Streckenrekord würde ihm immerhin 10 500 Euro Preisgeld einbringen. Dabei bleibt Eckstein auch diesmal bei seinem Prinzip: „Bei uns liegt das Geld hinter der Ziellinie. Wir zahlen keine Antrittsgelder oder Reisekosten.“ In der Startliste steht mit Marcel Krieghoff auch ein Mitglied der deutschen Berglauf-Nationalmannschaft. Der Thüringer gewann 2018 den Rennsteig-Marathon.
Bei den Frauen hat sich mit Prisca Kiprono die dreimalige Dresden-Marathon-Siegerin angemeldet. Neben dem Marathon und der neuen Staffel werden zudem ein Halbmarathon, die 10 km und ebenfalls ein neuer Team-Zehntel-Marathon angeboten.