12. Februar 2021 / 14:14 Uhr

Drittliga-Klubs dürfen künftig auch auf der Trikot-Rückseite werben

Drittliga-Klubs dürfen künftig auch auf der Trikot-Rückseite werben

Redaktion Sportbuzzer
RedaktionsNetzwerk Deutschland
Hansa-Stürmer John Verhoek
Hansa-Stürmer John Verhoek © LUTZ BONGARTS
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Der DFB erlaubt den 20 Vereinen ab der nächsten Saison neue Einnahmemöglichkeiten.

Die Fußball-Drittligisten dürfen ab der kommenden Saison auch die Trikot-Rückseite für Werbung nutzen. Das hat der DFB-Spielausschuss in seiner Sitzung am Freitag beschlossen. Die Entscheidung folge dem ausdrücklichen Wunsch der Klubs und tritt mit Beginn der Saison 2021/2022 in Kraft, teilte der DFB mit. Der Spielausschuss habe damit nach eingehenden Vorprüfungen im DFB dem Antrag des Ausschusses 3. Liga stattgegeben, den dieser basierend auf dem Meinungsbild und dem Vorschlag der Drittligisten gestellt hatte.

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Die Möglichkeit der Rückenwerbung folgt klaren Vorgaben. Die Werbefläche ist unter der Spielernummer mit einem Mindestabstand von zwei Zentimetern zu platzieren, muss freigestellt und ohne Hintergrund auf dem Trikot angebracht werden. Sie muss einfarbig sein und die Farbe der Rückennummer sowie des Spielernamens haben. Die Gesamtgröße der Werbung darf maximal 200 Quadratzentimeter haben und die Höhe von 7,5 Zentimetern nicht überschreiten.

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Die Hansa-Trikots im Wandel ©

"Wir wissen um die Bedeutung des Trikots und vor allem der Vereinsfarben für Fans", sagt Tom Eilers, der Vorsitzende des Ausschusses 3. Liga. "Diesen Aspekt haben wir im Ausschuss 3. Liga ausführlich diskutiert. Es war unsere Aufgabe, die wirtschaftlichen Interessen der Klubs und fankulturelle Interessen in die Meinungsbildung einzubeziehen und bestenfalls in Einklang zu bringen. Am Ende haben wir uns für eine Erlaubnis der Rückenwerbung ausgesprochen, aber gleichzeitig einen engen Rahmen gesteckt, wie diese aussehen darf. Das Umsetzungsdesign ist so gewählt, dass ein Rückenpartner das Gesamtbild nicht stört Wir hoffen, dass uns damit ein guter Kompromiss gelungen ist."

Die Vermarktung der möglichen Werbefläche erfolgt dezentral, also nicht über den DFB, sondern einzeln durch die Klubs. Über die Nutzung entscheidet jeder Klub eigenständig. Sollte ein Klub keinen Gebrauch von Werbung auf der Trikotrückseite machen, gelten die sonstigen Regelungen zur Trikotgestaltung.

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Ligapartner bwin war über den Diskussions- und Entscheidungsprozess informiert. "Wir haben mit bwin einen starken Hauptpartner, der die 3. Liga seit Jahren hervorragend unterstützt, und sind sehr dankbar, dass auch zu diesem Thema der Austausch sehr konstruktiv war", sagt Eilers.

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