Berlin/Dresden. Vier Starts und vier Titel – Wasserspringerin Tina Punzel vom Dresdner SC zeigte sich bei den Internationalen Deutschen Meisterschaften in Berlin schon in bestechender Form. Nach Gold im Turm-Synchron (mit Christina Wassen), erkämpfte sich die 26-Jährige anschließend auch souverän den Titel im Dreimeter-Einzel.
Mit sehr guten 341,40 Punkten (im Vorkampf sogar 345,85) verwies sie ihre Berliner Synchron- und Trainingspartnerin Lena Hentschel (338,35) auf den Silberrang. Die Bronzemedaille holte sich Saskia Oettinghaus (DSC/299,10).



„Ich bin sehr zufrieden, das war eine stabile Leistung über alle drei Runden hinweg“, freute sich Tina Punzel. „Ich war fast selbst ein bisschen überrascht, dass der erste Wettkampf vom Brett nach Olympia gleich so gut läuft. Es hat richtig Spaß gemacht. Ich denke, ich bin wieder ganz gut in Form und freue mich jetzt auf die WM.“
Souveräne Auftritte
Aber auch Lena Hentschel war mehr als zufrieden. „Ich bin gerade sehr glücklich, an meinen Sprüngen habe ich nicht viel zu meckern“, meinte sie. „Ich bin froh, dass ich Tina da ordentlich kitzeln konnte.“
Punzel und Hentschel, die zuvor noch ihre letzte schriftliche Abitur-Prüfung absolviert hatte, erfüllten beide souverän die Norm für die WM. Gemeinsam sprang das Duo, das in Tokio Bronze gewonnen hatte und zudem den EM-Titel, dann auch überlegen zu Gold im Dreimetersynchron. Für das Duo war es bereits der vierte Titel in Folge – natürlich ebenfalls mit WM-Norm. Platz zwei ging dahinter an Jana Lisa Rother (Berlin) und Saskia Oettinghaus.
Titel Nummer vier gewann Tina Punzel zum Abschluss gemeinsam mit dem Berliner Lou Massenberg im Mixed-Synchron. Beide erfüllten dabei ebenfalls die Norm für die Weltmeisterschaften, die vom 18. Juni bis zum 3. Juli in Budapest stattfinden.
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