Leipzig. Mit den letzten sechs Nachholspielen hat die Fußball-Stadtliga vergangene Woche die Hinrunde abgeschlossen. Der SV Panitzsch/Borsdorf ist nunmehr im Frühjahr so etwas wie Herbstmeister. Und zwar mit sattem Sechs-Punkt-Vorsprung, weil Verfolger SV Lindenau ein wenig die Luft ausgegangen ist und er sich von Motor Gohlis-Nord am Donnerstag im direkten Duell sogar noch von Rang zwei verdrängen ließ.
Nach dem überraschend deutlichen 0:6 vorige Woche bei Chemie II (SVL-Trainer Ronny Ludwig: „Ein rabenschwarzer Tag von uns.“) war das 1:2 in Gohlis jedoch ziemlich unglücklich. Beim Stand von 1:1 nahm der Referee eine Elfmeter-Entscheidung für die Lindenauer auf Hinweis seines zur umstrittenen Szene nicht unbedingt besser postierten Assistenten wieder zurück. Ludwig, dessen Elf zur Pause geführt hatte, ärgerte sich: „Wir hatten dreimal so viele Chancen wie die Gastgeber und haben uns dann in der 91. Minute nach Ballverslust im Angriff auch noch auskontern lassen.“ Dennis Gumprecht schoss MoGoNo so zum Sieg.
DURCHKLICKEN: Bilder zum Sieg von PaBo in Taucha
Allerdings hat das Team von Spielertrainer Manuel Kurt Kienitz ebenso wie die Lindenauer nun mit Beginn der Aufstiegsrunde sechs Punkte Rückstand auf Spitzenreiter „Pabo“, der am Freitag bei Nachbar SG Taucha II vor 100 Zuschauern 4:1 gewann. „Unser Sieg war am Ende souverän, aber wir waren keineswegs haushoch überlegen“, zollte Trainer Thomas Wedemann den diesmal sehr gut besetzten Gastgebern Respekt und freute sich zugleich über das „kleine Polster“, das seine Jungs mit in die Aufstiegsrunde nehmen. Die Teams bis Rang neun (Schkeuditz) spielen nun „Jeder gegen jeden“ um den Aufstieg, die restlichen neun vom SSV Stötteritz bis zum VfB Zwenkau II um den Liga-Verbleib.
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