27. März 2021 / 17:56 Uhr

Dynamo Dresdens U19 zahlt gegen A-Jugend von Union Berlin Lehrgeld

Dynamo Dresdens U19 zahlt gegen A-Jugend von Union Berlin Lehrgeld

Jochen Leimert
Dresdner Neueste Nachrichten
Dynamos Till Jacobi und Ryan Don Naderi bringen den Ball nicht über die Linie.
Dynamos Till Jacobi und Ryan Don Naderi bringen den Ball nicht über die Linie. © Steffen Manig
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Köpenicker effektiver: Die Junioren der SG Dynamo Dresden haben das Testspiel gegen den 1. FC Union Berlin klar 0:4 verloren. Die Mannschaft von Trainer Willi Weiße konnte auch durch eine taktische Umstellung gegen die “Eisernen” nichts ausrichten.

Dresden. Die A-Jugend von Dynamo Dresden musste sich am Sonnabend in einem Freundschaftsspiel gegen die gleichaltrige Vertretung von Bundesligist 1. FC Union Berlin klar geschlagen geben. Auf einem der Plätze im Ostragehege unterlag die Heimmannschaft ohne den verletzten Marius Schreiber (dicker Zeh) den Berlinern mit 0:4 (0:3), obwohl sie selbst auch gute Möglichkeiten hatte.

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Wende nicht mehr möglich

Der Start in die Partie verlief schon denkbar schlecht, denn Torhüter Jannis Maul vertändelte den Ball am eigenen Strafraum. Das hatte böse Folgen, denn Malick Hassan Sanogo nutzte die Leichtfertigkeit des Dresdner Schlussmanns und machte schon in der 11. Minute das 1:0 für die Gäste. Dynamos U19 hatte dann selbst mehrere gute Möglichkeiten durch Ryan Don Naderi und Phil Harres, doch beide scheiterten am Keeper der Köpenicker. “Vor dem Tor fehlte uns heute das Glück, die richtigen Entscheidungen zu treffen”, bedauerte Dynamos Co-Trainer Andreas Trautmann.

Trotz Einsatz von SGD-Akteur Bastian Schrewe: Union war spielerisch fitter. 
Trotz Einsatz von SGD-Akteur Bastian Schrewe: Union war spielerisch fitter.  © Steffen Manig

Union - sonst wenig gefährlich - war da wesentlich effektiver: Ünal-Emre Durmuslan nutzte die nächste Chance zum 2:0 (28.), Sanogo legte vor dem Seitenwechsel noch das 3:0 für die “Eisernen” nach (41.). Nach der Pause probierte Dynamo einiges. Man wechselte durch, alle Spieler bekamen Einsatzzeit, stellte auch taktisch um. Eine Wende war so nicht mehr möglich, denn Union spielte kompakt, war fußballerisch einfach an diesem Tag besser und hatte die klare Führung im Rücken. Während Dynamos Angreifer vorn nicht zwingend genug agierten, erhöhten die Unioner in der 71. Minute durch Philipp Kühn noch auf 4:0. Das war dann auch der Endstand.

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