Dresden. Pegida und Lutz Bachmann blitzen einmal mehr bei den Dynamo-Fans ab. „Bachmann abschieben“ stand zum Heimspiel gegen Regensburg riesengroß und an prominentester Stelle vor dem K-Block geschrieben. Und auch im „Zentralorgan“, der Stadionzeitung der Dynamo-Ultras, bekam der Pegida-Chef sein Fett weg.
Es ist die Antwort auf neue Versuche den Verein zu instrumentalisieren. Bachmann, von den Fans jetzt als „Selbstdarsteller und Suffpatriot“ geschmäht, hatte Bilder eines angeblichen „Pegida-Autos“ veröffentlicht, auf dem auch das Dynamo-Logo prangte.
Für die Fans ein klarer Affront. Wer versucht, sich auf Kosten ihrer SGD zu profilieren, dem zeigen die Schwarz-Gelben die rote Karte. Nachdem der Verein sofort einen Anwalt einschaltete, sagen jetzt auch die Fans: „Bachmann lass endlich deine dreckigen Finger von unserem Verein!“

Bereits in der Vergangenheit hatte der K-Block die Vereinnahmungsversuche von Pegida abgewehrt. „Bachmann halts Maul“ hatten die Ultras im Mai 2017 geantwortet, als Bachmann die Fan-Aktion der „Football Army“ in Karlsruhe instrumentalisieren wollte.
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