Für die heimischen eFootballer geht es wieder um Titel. Am Samstag findet die dritte Auflage der Niedersachsenmeisterschaft statt, im Gegensatz zum vergangenen Jahr wird das Turnier als online-Veranstaltung ausgetragen, zudem wurde der Modus angepasst. Der Sieger qualifiziert sich zudem für die erstmalige Austragung des DFB-ePokals.
Im Vorjahr holte das FIFA-Duo Niklas Kollay und Max Neumann vom VfL Rötgesbüttel in der Swiss-Life-Hall von Hannover vor knapp 1000 Zuschauern Bronze, erst im Halbfinale war Schluss. „Wir haben uns für dieses Mal kein Ziel gesetzt, aber es wäre cool, wenn wird das wiederholen könnten“, sagt Neumann, der sich auch bei der Teamauswahl umstellen muss. Im vergangenen Jahr wählten Kollay und Neumann Real Madrid, diesmal sind ausschließlich deutsche Profiteams erlaubt.



Neuer Modus gefällt Neumann nicht
Die Niedersachsenmeisterschaft beginnt im Gegensatz zum Vorjahr nicht mit einer Gruppenphase, sondern direkt im K.o.-Modus. Außerdem werden die Partien nicht im zwei gegen zwei gespielt, sondern in Einzelspielen im Best-of-Three-Modus. Ein Team benötigt also zwei Siege, um das Duell zu gewinnen, der Verlierer scheidet aus. „Mir gefällt der Modus nicht. Sobald man ein schlechtes Spiel hat ist man direkt raus“, sagt Neumann.
Bisher waren Kollay und Neumann immer zu zweit angetreten, Voraussetzung für die Niedersachsenmeisterschaft ist aber, dass drei Teilnehmer pro Team gemeldet werden. Das Trio wird um Justin Schuster ergänzt, der mit Kollay und Neumann um Niedersachsens eFootball-Krone spielt. 60 Mannschaften sind für das Turnier am Samstag auf der Playstation gemeldet.
Keine Xbox-Teilnehmer gemeldet
Rötgesbüttel qualifizierte sich durch den Finaleinzug in der heimischen Kreisliga für die Niedersachsenmeisterschaft, zudem nimmt der 1. FC Wedelheine als Kreismeister teil. Aus Wolfsburg sind eKreispokalsieger SV Nordsteimke und Finalist VfB Fallersleben vertreten.
Für die parallel auf der Xbox ausgetragene Niedersachsenmeisterschaft haben weder Wolfsburg noch Gifhorn Teilnehmer gemeldet. „Diese Information erreichte uns zu kurzfristig, sodass wir darauf nicht mehr reagieren konnten“, sagte Gifhorns eFootball-Beauftragter Steven Melzian. „Innerhalb einer Woche Teilnehmer dafür auszuspielen, war für uns nicht möglich“, ergänzt Wolfsburgs eFootball-Beauftragter Mehmet Akyol.