Jetzt spricht der Trainer: Coach Torsten Lieberknecht weicht dabei nicht aus, er redet, wie so oft, Klartext. Die wichtigste Info vorweg: Wenn es nach ihm geht, bleibt er bei Fußball-Zweitligist Eintracht Braunschweig. Ein vorzeitiges Ende? Kein Thema.
Zuletzt hatte es immer wildere Gerüchte um Lieberknecht gegeben. Da war von einem freiwilligen Rücktritt die Rede, von einem längst beschlossenen Ende der Zusammenarbeit nach Ablauf dieser Saison – und als Krönung sogar davon, dass der Eintracht-Trainer bereits mit Union Berlin in Verhandlungen stehe. Viele wissen längst nicht mehr, was sie glauben sollen und ob der bei den Fans beliebte Pfälzer überhaupt noch bleiben will.
Das sind die Rekordspieler von Eintracht Braunschweig:
Lieberknecht will bleiben - bis 2020
Auf Nachfrage des Sportbuzzers äußert sich Lieberknecht zu den Gerüchten um angebliche Verhandlungen mit Union: „Da ist überhaupt nichts dran. Ich habe einen Vertrag bis 2020 mit der Eintracht. Nebenbei bemerkt wäre dieser Umstand respektlos gegenüber meinem Kollegen André Hofschneider.“ Unmissverständlicher kann ein Dementi kaum sein.
Zu Spekulationen, sein Engagement bei der Eintracht würde nur noch bis zum Sommer dauern, zeigt der Coach ebenfalls klare Kante: „Wie erwähnt habe ich einen Vertrag bis 2020, und meine ganze Kraft und volle Konzentration fokussiert sich bis dahin auf die Erreichung unserer gemeinsamen Ziele.“ Bis 2020! Auch das ist eine klare Ansage.
Präsident Sebastian Ebel hatte erst zuletzt wieder betont, dass sich die Trainerfrage bei der Eintracht nicht stelle und die Spieler in die Pflicht genommen. Die klaren Worte von Lieberknecht jetzt sind ebenfalls eindeutig. Somit könnten sich bei den Blau-Gelben eigentlich alle auf das Sportliche, also den Abstiegskampf, konzentrieren. Doch es ist wohl damit zu rechnen, dass neue Gerüchte kolportiert werden, die neue Unruhe bringen.
Das sind die nächsten Spiele von Eintracht Braunschweig in der 3. Liga:



Diese kann der Zweitligist zurzeit überhaupt nicht gebrauchen, schließlich beträgt der Vorsprung auf Relegations-Rang 16 nur noch zwei Zähler (plus Torverhältnis). Und am Sonntag (13.30 Uhr) kommt mit Jahn Regensburg ein Team, das sogar noch aufsteigen kann. Auf der Bank der Blau-Gelben sitzt dann wieder Torsten Lieberknecht. Und das noch bis 2020 – mindestens. Zumindest wenn es nach dem Coach geht.
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