01. März 2018 / 18:40 Uhr

Machtwort bei Eintracht Braunschweig: An Union-Gerüchten ist laut Lieberknecht "überhaupt nichts dran"

Machtwort bei Eintracht Braunschweig: An Union-Gerüchten ist laut Lieberknecht "überhaupt nichts dran"

Alex Leppert
Wolfsburger Allgemeine / Aller-Zeitung
Eintracht-Coach Torsten Lieberknecht.
Erteilt Gerüchten über einen Abgang zu Union Berlin eine Absage: Eintracht-Trainer Torsten Lieberknecht. © dpa (Archiv)
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Geht er zu Union Berlin? Oder verlässt der Eintracht Braunschweig im Sommer? In den letzten Wochen hatten sich viele Fragen um Eintracht-Trainer Torsten Lieberknecht gedreht. Nun gab der Coach klare Antworten - und will bis 2020 in der Löwenstadt bleiben.

Jetzt spricht der Trainer: Coach Torsten Lieberknecht weicht dabei nicht aus, er redet, wie so oft, Klartext. Die wichtigste Info vorweg: Wenn es nach ihm geht, bleibt er bei Fußball-Zweitligist Eintracht Braunschweig. Ein vorzeitiges Ende? Kein Thema.

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Zuletzt hatte es immer wildere Gerüchte um Lieberknecht gegeben. Da war von einem freiwilligen Rücktritt die Rede, von einem längst beschlossenen Ende der Zusammenarbeit nach Ablauf dieser Saison – und als Krönung sogar davon, dass der Eintracht-Trainer bereits mit Union Berlin in Verhandlungen stehe. Viele wissen längst nicht mehr, was sie glauben sollen und ob der bei den Fans beliebte Pfälzer überhaupt noch bleiben will.

Das sind die Rekordspieler von Eintracht Braunschweig:

<b>5. Reiner Hollmann (345 Spiele)</b>: Mit Oberhausen hatte Hollmann (links) bereits Bundesliga-Luft geschnuppert, zudem war er als Amateur bei Olympia 1972 dabei. Der Vorstopper mit der stets aufrechten Körperhaltung kam 1973 nach Braunschweig,.war später auch Libero, Elfmeter- sowie Freistoßspezialist. Nach dem Karrriere-Ende 1984 ging er als Trainer zunächst zum MTV Gifhorn, kam dann aber als Assistent von Kalli Feldkamp und auch als Chefcoach reichlich in der Welt herum, vor allem im arabischen Bereich. Zur Galerie
5. Reiner Hollmann (345 Spiele): Mit Oberhausen hatte Hollmann (links) bereits Bundesliga-Luft geschnuppert, zudem war er als Amateur bei Olympia 1972 dabei. Der Vorstopper mit der stets aufrechten Körperhaltung kam 1973 nach Braunschweig,.war später auch Libero, Elfmeter- sowie Freistoßspezialist. Nach dem Karrriere-Ende 1984 ging er als Trainer zunächst zum MTV Gifhorn, kam dann aber als Assistent von Kalli Feldkamp und auch als Chefcoach reichlich in der Welt herum, vor allem im arabischen Bereich. ©

​Lieberknecht will bleiben - bis 2020


Auf Nachfrage des Sportbuzzers äußert sich Lieberknecht zu den Gerüchten um angebliche Verhandlungen mit Union: „Da ist überhaupt nichts dran. Ich habe einen Vertrag bis 2020 mit der Eintracht. Nebenbei bemerkt wäre dieser Umstand respektlos gegenüber meinem Kollegen André Hofschneider.“ Unmissverständlicher kann ein Dementi kaum sein.

Zu Spekulationen, sein Engagement bei der Eintracht würde nur noch bis zum Sommer dauern, zeigt der Coach ebenfalls klare Kante: „Wie erwähnt habe ich einen Vertrag bis 2020, und meine ganze Kraft und volle Konzentration fokussiert sich bis dahin auf die Erreichung unserer gemeinsamen Ziele.“ Bis 2020! Auch das ist eine klare Ansage.

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Präsident Sebastian Ebel hatte erst zuletzt wieder betont, dass sich die Trainerfrage bei der Eintracht nicht stelle und die Spieler in die Pflicht genommen. Die klaren Worte von Lieberknecht jetzt sind ebenfalls eindeutig. Somit könnten sich bei den Blau-Gelben eigentlich alle auf das Sportliche, also den Abstiegskampf, konzentrieren. Doch es ist wohl damit zu rechnen, dass neue Gerüchte kolportiert werden, die neue Unruhe bringen.

Das sind die nächsten Spiele von Eintracht Braunschweig in der 3. Liga:

37. Spieltag (11. Mai 2019, 13.30 Uhr): Hallescher FC - Eintracht Braunschweig  Zur Galerie
37. Spieltag (11. Mai 2019, 13.30 Uhr): Hallescher FC - Eintracht Braunschweig  ©
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Diese kann der Zweitligist zurzeit überhaupt nicht gebrauchen, schließlich beträgt der Vorsprung auf Relegations-Rang 16 nur noch zwei Zähler (plus Torverhältnis). Und am Sonntag (13.30 Uhr) kommt mit Jahn Regensburg ein Team, das sogar noch aufsteigen kann. Auf der Bank der Blau-Gelben sitzt dann wieder Torsten Lieberknecht. Und das noch bis 2020 – mindestens. Zumindest wenn es nach dem Coach geht.

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