Die Liaison zwischen Ante Rebic und dem AC Mailand ist bislang noch keine Liebesheirat. Der kroatische Vizeweltmeister von 2018 ist eigentlich bis 2021 von Eintracht Frankfurt an den Serie-A-Klub ausgeliehen. Doch Rebic ist in Mailand bislang nur Bankdrücker. Auch bei Milans 0:5-Klatsche bei Atalanta Bergamo saß Rebic zuletzt über die komplette Spieldauer draußen. Eine vorzeitige Rückkehr des Kroaten nach Frankfurt scheint also zumindest nicht ausgeschlossen - und die Sportliche Leitung der Hessen prüft diese laut eines Berichts der Frankfurter Rundschau.
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Das Blatt spekuliert, dass die Eintracht-Bosse um Sportvorstand Fredi Bobic trotz der Transfer-Ausgaben im Sommer in Höhe von rund 65 Millionen Euro noch genügend Geld in der Kasse haben, um nach der nicht nur aufgrund der 1:2-Niederlage beim SC Paderborn eher enttäuschenden Bundesliga-Hinserie nachzubessern - vielleicht mit Rebic, der 2018 mit den Hessen DFB-Pokalsieger wurde? Eine mögliche Rückholaktion könne zudem durch den eventuellen Verkauf von Jetro Willems erleichtert werden, heißt es. Der Linksverteidiger ist derzeit an Newcastle United ausgeliehen, wo er bei 14 Premier-League-Einsätzen bislang überzeugte. Die Engländer könnten ihre Kaufoption für Willems in Höhe von elf Millionen Euro vorzeitig ziehen - und der Eintracht damit zusätzliches Budget bescheren.



Eintracht-Coach Adi Hütter hatte die Spekulationen um eine mögliche schnelle Rückkehr von Rebic jüngst selbst angeheizt, nachdem sich der kroatische Offensivakteur mit ehemaligen Teamkollegen in Frankfurt getroffen hatte. Hütter hatte ein Comeback von Rebic in Aussicht gestellt, den genauen Zeitpunkt dafür aber offen gelassen.