Eintracht Frankfurt und Offensivspieler Daichi Kamada gehen im Sommer offenbar getrennte Wege. Einem Bericht von Sport1 zufolge hat die SGE ihr Angebot zur Vertragsverlängerung für den Japaner zurückgezogen. Da der Kontrakt des 26-Jährigen in der Mainmetropole nach dem Ende der laufenden Saison ausläuft, würde dies das Ende der Zusammenarbeit mit den Hessen bedeuten.
Wie es in dem Bericht weiter heißt, habe SGE-Sportvorstand Markus Krösche bis zuletzt den Verbleib des Leistungsträgers forciert. Die Verhandlungen hätten aber bereits seit Wochen gestockt, die Fronten seien verhärtet gewesen. Nun soll die Tür bei der Eintracht geschlossen sein. Wo es für den Mittelfeldspieler weitergeht, ist noch offen. Frankfurts Bundesliga-Konkurrent Borussia Dortmund wurde zuletzt großes Interesse an Kamada nachgesagt. Wie Sport1 berichtet, befinden sich die Westfalen in der Pole Position im Werben um die Dienste des Offensivmanns. Der BVB sei bereit, mit allen Vertragsmodalitäten rund 40 Millionen Euro zu investieren.
Eintracht Frankfurt: Daichi Kamada kam einst zum Schnäppchenpreis
Kamada wechselte im Sommer 2017 vom japanischen Klub Sagan Tosu zur Eintracht. Die Ablöse belief sich damals auf 1,6 Millionen Euro. Von 2018 bis 2019 war der 26-Jährige für ein Jahr an den belgischen Verein VV St. Truiden ausgeliehen. Insgesamt kam er für die SGE in 167 Pflichtspielen zum Einsatz, dabei erzielte er 37 Tore und gab 31 Vorlagen und gehörte bis zuletzt zum absoluten Stammpersonal von Cheftrainer Oliver Glasner. Sein Marktwert wird aktuell auf 30 Millionen Euro geschätzt (Quelle: transfermarkt.de).
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