In der Führungsetage von Eintracht Frankfurt war in den vergangenen Wochen in Medienberichten ein gestörtes Verhältnis zwischen Trainer Oliver Glasner und Sportvorstand Markus Krösche vermutet worden. So wurde über Meinungsverschiedenheiten der beiden SGE-Verantwortlichen spekuliert. Krösche bezog nun deutlich Stellung: "Für mich ist völlig unverständlich, wie in der Öffentlichkeit der Eindruck entsteht, dass Oliver und ich ein gestörtes Verhältnis hätten. Da werden Dinge reininterpretiert, die so nicht stimmen", sagte der 42-Jährige gegenüber der Bild.
Grundsätzlich pflege er mit Glasner eine gepflegte Diskussionskultur. "Natürlich haben wir auch mal unterschiedliche Ansichten, aber das diskutieren wir immer im Sinne des Vereins. Wir sind nie aufeinander sauer“, führt Krösche weiter aus. Dies habe er bereits mit ehemaligen Weggefährten wie etwa Steffen Baumgart beim SC Paderborn oder Julian Nagelsmann bei RB Leipzig so praktiziert. "Offenbar ist aber in der heutigen Gesellschaft eine Streitkultur nicht mehr erwünscht. Für Oliver und mich ist das aber wichtig, um Eintracht auf das nächste Level zu heben“, erklärte Krösche.
Auch Glasner selbst, der vertraglich noch bis 2024 an die Eintracht gebunden ist, hatte zuletzt bei DAZN von einer "hervorragenden Zusammenarbeit" mit Krösche geschwärmt. "Markus und ich sitzen vier, fünf Mal die Woche zusammen im Büro. Wir sind bei 80, 90 Prozent völlig deckungsgleich einer Meinung. Manchmal haben wir unterschiedliche Meinungen, die diskutieren wir dann aus. Das ist immer auf einem super Niveau, immer im Sinne des Vereins", sagte der SGE-Coach. Auch aufgrund der passenden Konstellation würde er eine Verlängerung seines Konktrakts in der Mainmetropole in Betracht ziehen. "Wenn ich verlängere, dann ist Markus ein Grund dafür, weil wir die gleiche Vision mit der Eintracht haben“, so Glasner.
Vertragsverhandlungen mit Glasner: Krösche optimistisch
Der Frankfurter Coach war jüngst unter anderen mit einem Engagement bei Premier-League-Klub Tottenham Hotspur in Verbindung gebracht worden. Dort steht Cheftrainer Antonio Conte vor dem Aus im Sommer. "Ich bin da ganz entspannt. Für mich gibt es überhaupt keine Anzeichen, dass er uns im Sommer verlässt", gibt sich Krösche mit Blick auf die zukünftige Zusammenarbeit optimistisch.
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