Eintracht Frankfurt hätte in diesem Sommer offenbar eine weitere hohe Ablösesumme kassieren können. Nach einem Bericht der Sport Bild lag den Hessen für Filip Kostic ein Angebot in Höhe von 40 Millionen Euro von Inter Mailand vor. Allerdings hätten sich die Frankfurter und der Flügelspieler darauf verständigt, die Zusammenarbeit auch in dieser Saison fortzusetzen. Folglich kam ein Transfer zum italienischen Top-Klub für beide Seiten nicht in Frage. Kostic sieht das Interesse an seinen Diensten auch mit Blick auf die Zukunft gelassen. "Wenn mich jemand möchte, dann kommen sie von selbst. Ich habe einen guten Berater", zitiert die Sport Bild den Serben.


Schon im vergangenen März war Kostic mit einem Wechsel zu Inter in Verbindung gebracht worden. Damals stand er eigentlich noch beim Hamburger SV unter Vertrag und war an die Eintracht ausgeliehen. Aufgrund einer festgelegten Ablösesumme sicherten sich die Frankfurter den Nationalspieler in der Sommerpause bis 2023 für vergleichsweise läppische sechs Millionen Euro.
Kostic dankt Eintracht-Boss Bobic
Kostic hatte bei den Hessen keinerlei Eingewöhnungszeit benötigt und war sofort durchgestartet. In der vergangenen Saison gelangen ihm in 46 Pflichtspieleinsätzen satte 23 Scorerpunkte (zehn Tore, 13 Vorlagen). "Die letzte Saison war herausragend, und diese Saison möchte ich noch besser sein", sagt der 26-Jährige. Er dankt den Frankfurter und besonders Klubchef Fredi Bobic für das ihm entgegengebrachte Vertrauen: "Letzte Saison hat Fredi an mich geglaubt, als niemand an mich geglaubt hat."
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Die Eintracht erlebte in diesem Transfersommer einen radikalen Umbruch in der Offensive. Die beiden Top-Stürmer Luka Jovic (Real Madrid) und Sebastien Haller (West Ham United) verließen für insgesamt 100 Millionen Euro den Verein. Zudem kam es zu einem Tauschgeschäft mit dem AC Mailand, in dessen Zuge Ante Rebic nach Italien wechselte. Im Gegenzug schloss sich André Silva der Eintracht an. Zudem holten die Hessen für die Offensive Bas Dost und Dejan Joveljic.