Europa-League-Sieger Eintracht Frankfurt hat bei der Suche nach einem weiteren Stürmer nun offenbar auch Wout Weghorst auf die Liste der Kandidaten genommen. Wie die Bild berichtet, sei der ehemalige Wolfsburger, der den VfL im vergangenen Winter für eine Ablöse in Höhe von 14 Millionen Euro verließ und zum FC Burnley wechselte, bei den Hessen ein "heißer Kandidat". Demnach kann der niederländische Nationalspieler seinen derzeitigen Verein nach dem Abstieg aus der Premier League wieder verlassen. Dank einer Klausel in dem bis 2025 datierten Vertrag sei ein Leihgeschäft möglich.

Dies dürfte Weghorst für die Eintracht wohl auch günstiger machen als den zuletzt vor allem gehandelten Lucas Alario. Für den Argentinier von Bayer Leverkusen würde nach Angaben des Kicker, der zuletzt von weit fortgeschrittenen Verhandlungen zwischen den Parteien berichtete, eine festgeschriebene Ablöse in Höhe von 6,5 Millionen fällig werden. Allerdings verfügt Weghorst im Vergleich zu Alario über zwei Vorteile: Er arbeitete bereits in Wolfsburg mit dem heutigen SGE-Trainer Oliver Glasner zusammen und hat mit Blick auf die Tor-Quote in der Bundesliga die Nase vorn.

Während es Alario in seinen bislang 163 Spielen in Deutschlands höchster Spielklasse auf 58 Tore brachte, benötigte Weghorst für 59 Treffer lediglich 118 Einsätze. In England schien der 29-Jährige seinen Torinstinkt allerdings ein wenig eingebüßt zu haben. Bei Burnley reichte es für ihn in 20 Premier-League-Partien nur für zwei Treffer. Dennoch scheint Frankfurt im Werben um Weghorst Konkurrenz zu drohen. Zuletzt war der Angreifer auch mit Besiktas Istanbul in Verbindung gebracht worden.