Ohne zwei wichtige Offensivkräfte muss Eintracht Frankfurt am Mittwochabend ein Zwei-Tore-Defizit aufholen, um sich doch noch für das Viertelfinale der Champions League zu qualifizieren. Gegen die SSC Neapel (21 Uhr, DAZN) fehlen Oliver Glasner der rotgesperrte Torjäger Randal Kolo Muani und der angeschlagenen Mittelfeldspieler Jesper Lindström. Sonderlich viele Alternativen bleiben dem österreichischen Übungsleiter somit nicht mehr – weshalb neben Dauerbrenner Mario Götze viel Verantwortung auf Rafael Borré zukommt. Der Kolumbianer findet gegen Napoli den Weg in die Startelf – in diesem Jahr war er nach der Verpflichtung von Shootingstar Kolo Muani oftmals nur Ersatz gewesen.
Dahinter vertraut Glasner neben Götze auf Erfahrung: Nicht nur der Weltmeister von 2014, sondern auch Kapitän Sebastian Rode stehen wieder in der Anfangs-Aufstellung der Hessen, die das Hinspiel vor heimischem Publikum mit 0:2 verloren hatten und in Neapel wegen eines umstrittenen Vorgehens der italienischen Behörden ohne die Unterstützung ihrer Fans auskommen müssen. Auf der linken Seite spielt Christopher Lenz, während Neuzugang Philipp Max ebenso wie Abwehr-Oldie Makoto Hasebe zunächst auf der Bank bleibt. Nominell sieht die SGE-Elf zunächst nach einer Viererkette statt der geübten Dreierabwehr aus.
Frankfurt: Trapp; Tuta, Buta, Ndicka; Knauff, Rode, Sow, Lenz; Götze, Kamada; Borré.
Der Gastgeber aus Neapel ist in der Serie A mit großem Abstand Tabellenführer und tritt nach dem verdienten Hinspielsieg mit breiter Brust auf. Trainer Luciano Spalletti setzt natürlich auch gegen die SGE auf seine überragenden Offensivspieler Victor Osimhen (19 Tore, fünf Vorlagen in der Liga) und Khvicha Kvaratskhelia (elf Treffer, elf Vorlagen).
Neapel: Meret; Di Lorenzo, Rrahmani, Kim, Mario Rui; Anguissa, Lobotka, Zielinski; Politano, Osimhen, Kvaratskhelia.
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