Für dieses Spiel wurde der Begriff Arbeitssieg erfunden: Die Hannover Indians bezwangen in der Eishockey-Oberliga vor 2127 Zuschauern am Pferdeturm die Hammer Eisbären mit 6:5 (2:2, 2:2, 2:1).
In der Anfangsphase überrannten die Indians ihren Gegner nahezu. Parker Bowles (4.) und Joe Kiss (5.) besorgten das 2:0, zur Mitte des Drittels hätten die Gastgeber höher führen müssen. Doch irgendwie kamen die Eisbären in die Partie, das 2:1 von Igor Furda (11.) fiel aus dem Nichts – ab dann war es ein ausgeglichenes und teilweise vogelwildes Spiel. Thomas Lichnovsky (17.) traf zum 2:2.



Auch im Mittelabschnitt konnte sich der ECH nicht absetzen – im Gegenteil. Nach dem 3:2 durch Niko Esposito-Selivanov (27.) gelang Kevin Trapp nur 90 Sekunden später der Ausgleich, Michel Maassen (32.) brachte Hamm sogar erstmals in Front. Bowles (39.) egalisierte zum 4:4.
Und im Schlussdrittel ging es weiter mit dem Hin und Her: 5:4 durch Kyle Gibbons (41.), 5:5 durch Christopher Schutz (50.). Kiss erzielte in der 54. Minute das Siegtor. Gute Nachricht aus Indians-Sicht: Das zuletzt schwächelnde Powerplay sorgte für die letzten zwei Tore.
Scorpions brennen Feuerwerk ab
Die Hannover Scorpions gewannen bei den Crocodiles Hamburg 5:3 (1:1, 4:2, 0:0). Wie beim 11:4 gegen Rostock brannten die Scorpions binnen weniger Minuten ein Feuerwerk ab und erzielten Tore wie am Fließband.
Im zweiten Drittel machten Mario Trabucco, Tylon Gron und Christoph Kabitzky (2) binnen 378 Sekunden aus einem 1:1 ein 1:5. Im ersten Abschnitt hatte Maximilian Schaludek (5.) getroffen, Kabitzky (13.) glich aus. Thomas Zuravlev (32.) und Adam Domogalla (39.) erzielten weitere Crocodiles-Tore
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