Diesmal ließ sich Patrick Klöpper etwas mehr Zeit. Der Stürmer der Hannover Scorpions hatte am Freitag beim 6:2-Auswärtssieg seiner Mannschaft bei den Herne Miners schon nach acht Sekunden zum 1:0 getroffen.
Am Sonntag beim schnellen Wiedersehen in Mellendorf sorgte Klöpper erneut für den ersten Treffer der Partie – diesmal waren 19 Sekunden nach dem Eröffnungsbully vergangen. Am Ende verloren die Scorpions ihr Heimspiel in der Eishockey-Oberliga dennoch mit 3:4 (2:2, 1:2, 0:0).
Die Bilder vom Eishockey-Oberliga-Spiel zwischen den Hannover Scorpions und dem Herner EV.
Nach dem Ausgleich von Nils Liesegang (8.) war Klöpper erneut zur Stelle, als er die Gastgeber in Unterzahl wieder in Front brachte (14.). Wenige Minuten zuvor hatte Alex Heinrich bei einem Konter nur den Pfosten des Herner Tores getroffen. Michél Ackers (20.) egalisierte erneut für die Gäste.
Das Mitteldrittel entwickelte sich die Anfangsphase zu einer vogelwilden Partie – und Ex-Scorpions Robert Peleikis war mittendrin. Der Miners-Verteidiger tauchte in bester Torjäger-Manier vor Brett Jaeger auf und überwand den Keeper der Wedemärker zweimal (25., 26.). Tyler Gron hatte 20 Sekunden vor dem zweiten Peleikis-Treffer für das zwischenzeitliche 3:3 gesorgt.
Linda bringt Scorpions zum Verzweifeln
Im Schlussdrittel gelang es den Scorpions zu selten, Druck auf das Tor von Björn Linda auszuüben. In Überzahl scheiterte Christoph Koziol (52.) frei vor ihm. In den finalen Minuten drängten die Scorpions auf den Ausgleich, vor allem die Sturmreihe von Gron mit Michael Hammond und Brett Ross war jedoch im Pech und scheiterte mehrfach an Linda – womit ein weiterer Ex-Scorpion zum Spielverderber wurde.
Tore: 1:0 (0:19) Klöpper (Airich, Reiss), 1:1 (7:17) Liesegang (Swinnen, Wilenius), 2:1 (13:13) Klöpper (Airich bei 4-5), 2:2 (19:06) Ackers (Ordendorz, Behrens), 2:3 (24:39) Peleikis (Popov bei 4-4), 3:3 (25:34) Gron (Trabucco, Hammond bei 5-4), 3:4 (25:54) Peleikis (Wilenius)



Die Hannover Indians waren am Wochenende nicht im Einsatz. Wegen Coronafällen bei den Saale Bulls Halle fielen die Partien gegen den Spitzenreiter sowohl am Freitag als auch am Sonntag aus.
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