Mit einem 4:0 gegen den ärgsten Verfolger FC Bayern München II schoss sich Bayern-Regionalligist SpVgg Bayreuth bei nun elf Punkten Vorsprung am Montag zur nahezu sicheren Meisterschaft. Doch der sportliche Erfolg geriet schnell in den Hintergrund. Wie der Verein mitteilte, wurden in der Nacht zum Dienstag drei Spieler des Spitzenreiters am Rande eines Mannschaftsabends "auf das Allerübelste zusammengeschlagen".
Zwei Akteure des Regionalligisten hätten in die Intensivstation eingeliefert werden müssen, ein Spieler liege dort "aufgrund einer erlittenen schweren Kopfverletzung" auch weiterhin. Die Täter hätten sogar noch auf die Spieler eingetreten, als diese bewusstlos am Boden lagen, heißt es in dem Klub-Statement weiter. Ein Akteur hätte "Glück im Unglück" gehabt. "Auch durch das couragierte und schnelle Eingreifen seiner beiden Teamkameraden wurde Schlimmstes verhindert", schreibt der Klub auf seinem Social-Media-Kanal.
Die Vorfälle seien seitens der Spieler bereits zur Anzeige gebracht worden. Die Polizei habe entsprechende Ermittlungen aufgenommen. Der Verein betonte, dass zwischen den tätlichen Angriffen und der Partie gegen die Reserve des FC Bayern kein Zusammenhang bestehe. "Um Vermutungen zu vermeiden und direkt zu entkräften, möchten wir hiermit klar stellen, dass es sich bei den Tätern augenscheinlich nicht um Anhänger des FC Bayern handelt", heißt es in der Erklärung. Die SpVgg Bayreuth wolle die vier Täter nun gemeinsam mit der Polizei "dingfest machen, damit diese seitens der Justiz ihre gerechte Strafe erhalten".
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