11. Dezember 2022 / 08:38 Uhr

England-Trainer Gareth Southgate lässt Zukunft nach WM-Aus offen: "Ich brauche Zeit"

England-Trainer Gareth Southgate lässt Zukunft nach WM-Aus offen: "Ich brauche Zeit"

Redaktion Sportbuzzer
RedaktionsNetzwerk Deutschland
Für Gareth Southgate war mit England im Viertelfinale der WM Endstation.
Für Gareth Southgate war mit England im Viertelfinale der WM Endstation. © Getty
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Für England setzte es am Samstag gegen Frankreich das bittere Aus bei der Weltmeisterschaft in Katar. Gareth Southgate wollte im Nachgang vorerst keine Entscheidung über seine Zukunft als Nationaltrainer der "Three Lions" treffen.

Nationaltrainer Gareth Southgate hat seine Zukunft beim EM-Zweiten England nach dem WM-Aus offengelassen. "Ich brauche Zeit, um korrekte Entscheidungen zu treffen. Es ist sehr emotional. Du hast so viele unterschiedliche Gefühle bei so einer WM. Es kostet so viel Energie, enorm viel Energie", sagte Southgate am Samstagabend in der Pressekonferenz in Al-Chaur, nachdem sein Team das WM-Viertelfinale mit 1:2 gegen Titelverteidiger Frankreich verloren hatte. Der 52 Jahre alte Ex-Profi hat bei den Three Lions einen Vertrag bis 2024. Er habe sich bislang komplett auf die WM konzentriert und deshalb nicht über die Zukunft nachgedacht.

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"Ich will die richtige Entscheidung treffen, wie auch immer diese aussieht. Die richtige Entscheidung für das Team und für den Verband. Das braucht etwas Zeit", fügte Southgate an. Seinem Team wollte er nach der bitteren Niederlage, die auch durch einen Elfmeter-Fehlschuss von Harry Kane verursacht wurde, keinen Vorwurf machen. "Die Statistiken haben alle für uns gesprochen. Ich bin wirklich stolz auf unsere Mannschaft, nicht nur heute, sondern das gesamte Turnier. Wir haben Charakter gezeigt", sagte Southgate. Es sei "ein schwieriger Abend".

Der 52-Jährige hatte das Amt des Nationaltrainers der Engländer im September 2016 übernommen, kommt seither in 81 Partien auf einen Punkteschnitt von 2,07. Unter anderem erreichte er im vergangenen Jahr das Finale bei der Europameisterschaft und verpasste durch eine Niederlage im Elfmeterschießen gegen Italien den Titel. Im Sommer stieg er mit den Three Lions als Tabellenletzter der Nations-League-Gruppe ab. Von den Medien wurde er im Anschluss bereits angezählt.

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