Nur allzu gerne hätten die ERC Wunstorf Lions den Rivalen vom Pferdeturm auf der Zielgeraden der Saison noch überholt. Um am Team des EC Pferdeturm Hunters im letzten Moment noch vorbeizuziehen, hätten die Wunstorfer in den beiden finalen Partien der Verbandsliga in der heimischen Arena gegen den Rostocker EC Freibeuter und den REV Bremerhaven gewinnen müssen. Viel fehlte nicht, doch am Ende reichte die Aufholjagd der Lions nicht ganz.
"Team hat sein Leistungsvermögen gezeigt"
Immerhin konnten die Gastgeber ihre Siegesserie im ersten Spiel gegen Rostock fortsetzen und den vierten Erfolg in Folge feiern. Die Lions fertigten die Gäste von der Küste mit 11:2 ab, herausragender Lions-Spieler war Arne Schneekönig, der vier Tore erzielte. „Nach zehn Niederlagen hat die Mannschaft einen grandiosen Schlussspurt hingelegt. Wir hätten die Saison gerne mit fünf Siegen abgeschlossen, aber auch so hat das Team sein Leistungsvermögen gezeigt und deutlich gemacht, dass es da unten nicht hingehört“, sagte Klubchef Heiko Becker.




Dass sich die Lions schließlich vom letzten nur noch auf den vorletzten Platz verbessern konnten, lag an der knappen 1:2-Niederlage gegen den REV Bremerhaven. Der Abstieg bleibt dem ERC jedoch erspart. „Wir haben uns für unseren Blackout die richtige Saison ausgesucht, denn es gibt dieses Mal keinen Absteiger“, sagt Becker.
In der nächsten Saison wollen die Wunstorfer es besser machen, allerdings werden dann zwei Gründungsmitglieder nicht mehr für den ERC auf dem Eis stehen. Markus Köppl (strebt Trainertätigkeit an) und Stephan Nebel (mehr Zeit für die Familie) werden dann nicht mehr zur Verfügung stehen. Auch Ken Uplegger wird eine Eishockey-Pause einlegen.