Robert Lewandowski ist erneut zum Weltfußballer des Jahres gekürt worden. Der Stürmer des FC Bayern setzte sich gegen namhafte Konkurrenz durch und verwies bei der Wahl Lionel Messi (PSG) und Mohamed Salah (Liverpool) auf die Plätze zwei und drei.
In jedem Jahr erneut interessant: Der Blick auf das detaillierte, offizielle Abstimmungsergebnis, das die FIFA im Anschluss an die Preisverleihung auf ihrer Homepage veröffentlicht. Die Liste offenbart, wer bei der Wahl für wen stimmt. Jeder Wahlberechtige nennt seine persönliche Top drei.
Gewählt wurde von vier Jurygruppen, deren Stimmen je zu einem Viertel zählen (unabhängig davon, wie viele Personen der jeweiligen Gruppe angehören): die aktuellen Cheftrainer und Spielführer aller Männernationalteams, je ein Fachjournalist pro Nationalteam und auf der Weltverband-Website fifa.com registrierte Fans.
So wählte Lewandowski selbst den Italiener Jorginho an erster Stelle, auf Platz zwei Messi und auf drei Cristiano Ronaldo. Messi hingegen verzichtete in seiner Top drei auf Lewandowski - trotz der lobenden Worte bei der Ballon-d'Or-Wahl im November. Der Argentinier stimmte für Neymar als Weltfußballer vor Kylian Mbappé (beide ebenfalls PSG) und Karim Benzema (Real).
Salah als Drittplatzierter der Wahl nannte sowohl Messi (Platz zwei) und Lewandowski (Platz drei) auf seinem Wahlzettel. Ganz vorn sah der Ägypter Europameister Jorginho.
Der fünffache Weltfußballer Cristiano Ronaldo setzte derweil Lewandowski auf Rang eins (2. N'Golo Kanté; 3. Jorginho). Von Deutschlands Kapitän Manuel Neuer erhielt ebenfalls Lewandowski meisten Punkte, vor Salah und Kanté. Auch Bundestrainer Hansi Flick stimmte für seinen ehemaligen Bayern-Schützling als Weltfußballer (2. Salah; 3. Mbappé).