Lukas Benner spielte in der Erstrundenpartie des Fußball-Landespokals zwischen dem ASV Dersau und dem Oberligisten SV Todesfelde die Hauptrolle. Erst schenkte der Todesfelder Keeper dem Gegner mit einem schweren Patzer das 1:0, ehe er seine Mannschaft vor einer Blamage gegen den Verbandsligisten rettete. Im Elfmeterschießen parierte Benner drei ASV-Versuche und legte damit die Basis für den 5:3 (2:2, 2:2, 0:1)-Erfolg. „Erst Pechvogel, dann Matchwinner – so schnell geht es im Fußball“, sagte Trainer Sven Tramm.
SV Todesfelde steckte noch der Belt-Cup in den Knochen
Die Todesfelder waren optisch überlegen, ihre Aktionen wirkten allerdings lange weniger dynamisch als gewohnt. „Nach den vier anstrengenden Tagen beim Belt-Cup im dänischen Norkøbing steckte den Jungs die Müdigkeit in Köpfen und Beinen“, nahm Tramm seine Spieler in Schutz. In der 22. Minute spielte Lukas Benner dem Dersauer Thilo Schmidt den Ball in die Füße, der mühelos das 1:0 erzielte. Die Gäste ließen mehrere klare Torchancen aus. Als Moritz Kleemann (68.) auf 2:0 erhöhte, stand der Favorit mit dem Rücken zu Wand.
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Einwechslungen von Emmanuel Bento und Henrik Sirmais brachten mehr Schwung
„Kompliment an unsere Elf, dass sie sich dann gegen exzellent verteidigende Dersauer zu einer deutlichen Steigerung aufgerafft hat“, sagte Tramm. Wozu die Einwechslungen von Emanuel Bento und Henrik Sirmais beitrugen. Sirmais sollte der nach einem operativen Eingriff eigentlich noch geschont werden. Mit einem Doppelschlag brachten Sebastian Klimmek (81.) und Kevin Benner (83.) die Todesfelder in die Verlängerung. Trotz drückender Überlegenheit fiel das Siegtor nicht.



Im Viertelfinale wartet der Breitenfelder SV oder der TSV Nordmark Satrup
Im Elfmeterschießen konnte nur Andreas Adomeit SVT-Keeper Lukas Benner überwinden. Für Todesfelde trafen Sebastian Klimmek, Henrik Sirmais und Florian Petzold. „Ein so langer Abend sollte es eigentlich nicht werden“, meinte Tramm. „Aber unter dem Strich stehen wir in der nächsten Runde. Das ist es, was zählt.“ Im Viertelfinale treffen die Todesfelder am 20. Juli auf den Gewinner des Spiels Breitenfelder SV gegen den TSV Nordmark Satrup (Samstag 15 Uhr). „Fahrtechnisch wäre Breitenfelde natürlich angenehmer. Aber wir können es uns ja nicht aussuchen“, sagt Tramm. Fehlen wird Benedict Klimmek, der in Dersau in der 117. Minute die Ampelkarte sah. Am Samstag testen die Todesfelder ab 14 Uhr im Stadion Hoheluft bei Viktoria Hamburg.
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