Leipzig. Trainer Julian Nagelsmann diskutiert kopfschüttelnd mit Schiedsrichter Manuel Gräfe, die Spieler stapften frustriert in die Kabine. RB Leipzig hat sich im Fernduell mit Bayern München den nächsten Patzer geleistet und ist im Meisterkampf mehr denn je auf Schützenhilfe angewiesen. Das Team von Trainer Julian Nagelsmann kam am Freitagabend gegen die TSG Hoffenheim nicht über ein 0:0 hinaus.
Damit verpassten es die Sachsen, die Bayern vor deren kniffliger Aufgabe beim VfL Wolfsburg am Samstag unter Druck zu setzen. Stattdessen muss Verfolger RB fürchten, nach dem Spieltag wieder sieben Punkte hinter dem Rekordmeister zu stehen.
DURCHKLICKEN: Das sagen Spieler und Trainer
Das vermeintliche Siegtor der Sachsen als Krönung der Schlussoffensive in der 6. Minute der Nachspielzeit von Joker Yussuf Poulsen zählte nicht - der Videoschiedsrichter erkannte beim Kopfball des Dänen ein Handspiel. Dabei hatte Nagelsmann zuvor alle drei Duelle mit seinem Ex-Club gewonnen. Doch in der leeren Leipziger Arena fiel seiner Mannschaft erst eine Halbzeit lang fast gar nichts ein, dann ließ sie die wenigen guten Chancen ungenutzt. Hoffenheim bleibt in der Fußball-Bundesliga zwar auch das fünfte Spiel nacheinander ohne Sieg, dürfte den Punktgewinn bei RB aber als Erfolg verbuchen.
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