Bundesligist TSG 1899 Hoffenheim tritt erstmals in einer K.o.-Runde eines internationalen Wettbewerbs an. Die Kraichgauer spielen am Donnerstag (21 Uhr/Nitro und DAZN) im Europa-League-Sechzehntelfinale gegen Norwegens Außenseiter Molde FK. Weil die Corona-Beschränkungen derzeit auch für Profisportler eine Reise nach Norwegen untersagen, findet die Partie im spanischen Villarreal statt.
Hoffenheim hat seine Vorrundengruppe mit 16 Punkten gewonnen und geht als klarer Favorit in das Hinspiel. Das Team von Coach Sebastian Hoeneß muss allerdings ohne den am Sprunggelenk verletzten WM-Zweiten Andrej Kramaric auskommen.
Die Fußballer aus Molde, das mit 30 000 Einwohnern immer noch deutlich größer als das Örtchen Hoffenheim ist, hatten seit Dezember keine Wettbewerbsspiele mehr, weil die Liga im Kalenderjahr 2020 beendet wurde. Da die Corona-Reisebeschränkungen eine Einreise von Profisportlern in Norwegen nicht zulassen, muss das Team zudem sein Heimrecht abgeben und kann weder im heimischen Stadion noch auf dem gewohnten Geläuf spielen. "Es ist ein Naturrasen, sie spielen normal auf Kunstrasen. Das ist für uns gewohnter", sagte Hoeneß.