12. Januar 2021 / 19:38 Uhr

Ex-Wolfsburg-Manager Allofs will Klaus nach Düsseldorf holen

Ex-Wolfsburg-Manager Allofs will Klaus nach Düsseldorf holen

Engelbert Hensel, Marcel Westermann
Wolfsburger Allgemeine / Aller-Zeitung
Klaus & Klaus
Hat ihn im Visier: Wolfsburgs Ex-Manager Klaus Allofs (r.) will Felix Klaus vom VfL nach Düsseldorf holen. © Groothuis/Witters/Pool via Neundorf/Kirchner-Media
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Felix Klaus steht vorm Abschied vom VfL Wolfsburg: Zweitligist Fortuna Düsseldorf mit Ex-VfL-Manager Klaus Allofs hat den VfL-Offensivmann im Visier.

Zwei Spiele hat der VfL in diesem Jahr absolviert, zweimal gehörte Felix Klaus nicht zum Kader. Das gefällt dem Offensivmann des Wolfsburger Fußball-Bundesligisten nicht, sein Ex-Klub Hannover 96 hat ihn im Visier, kann ihn sich aber nicht leisten. Allerdings: Klaus steht trotzdem vor einem Wechsel. Heißester Kandidat ist Fortuna Düsseldorf, beim Zweitligisten arbeitet Ex-VfL-Manager Klaus Allofs.

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Klaus war im Sommer 2018 von Hannover 96 nach Wolfsburg gewechselt, eingefädelt hatte den Transfer der damalige VfL-Sportdirektor Olaf Rebbe, den Allofs wiederum aus Bremen nach Wolfsburg geholt hatte. Mit Allofs ging's für den VfL steil nach oben, bis in die Champions League, 2015 wurde erstmals in der VfL-Historie der Pokal gewonnen, bevor Allofs im Winter 2016 hatte gehen müssen. Im September 2020 kehrte Allofs dann zu seinem Ex-Verein Düsseldorf zurück. Der 64-Jährige ist beim Zweitligisten, der in der Tabelle auf Platz fünf steht, in den Vorstand eingestiegen. Allofs und Vorstands-Chef Thomas Röttgermann, der ebenfalls beim VfL als Geschäftsführer unter Vertrag gestanden hatte, wollen den Zweitligisten im deutschen Fußball mittelfristig in die Top 10 führen.

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Alles Zukunftsmusik, zunächst einmal will der Ex-Verein von VfL-Manager Jörg Schmadtke zurück in die Bundesliga. Klaus soll dabei mithelfen. Beim VfL pendelte der Flügelspieler zwischen Platz und Ersatzbank. In den zweieinhalb Jahren in Wolfsburg kam er - auch wegen einer Verletzung gleich nach seinem Wechsel aus Hannover - nur auf 52 Pflichtspiele, in denen ihm ein Treffer und drei Torvorlagen gelangen. Nachdem Klaus in beiden Spielen des neuen Jahres nicht zum Kader gehört hatte, fehlte er auch am Dienstagnachmittag beim ersten Training auf dem Platz in dieser Woche, was ebenfalls für einen schnellen Abschied sprechen dürfte. Auf Nachfrage hieß es, der 28-Jährige trainiere individuell.

Sechs weitere Profis fehlen im Training

Aber nicht nur Klaus fehlte am Dienstag auf dem Trainingsplatz. Marin Pongracic, der wegen Atemproblemen bei Union zur Halbzeit ausgewechselt werden musste und weiter untersucht wird, war noch nicht mit dabei. Gleiches gilt für Jerome Roussillon, der nach seiner Corona-Infektion kurz vor Weihnachten zwar schon wieder Teile des Mannschaftstrainings mitgemacht hatte, diesmal allerdings nicht mitwirkte, da er noch keine Trainingsfreigabe hat. Zudem bitter: Linksverteidiger-Kollege Paulo Otavio war auch nicht auf dem Platz, er ist angeschlagen aus dem Union-Spiel hervorgegangen. Josip Brekalo übte wie erwartet ebenfalls nicht mit, er hatte in Berlin einen Schlag auf den Oberschenkel bekommen und setzt ein paar Tage aus. Zudem fehlten Jeffrey Bruma (als Kontaktperson in Corona-Quarantäne) und Torhüter Lino Kasten (Bauchmuskelzerrung).

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Aber es gibt auch Erfreuliches in Sachen Personal beim VfL: Maxence Lacroix, der in Berlin gefehlt hatte und nach seiner Covid-Infektion behutsam aufgebaut werden soll, spulte mit dem Team das komplette Training ab. So war es auch bei Maximilian Philipp, der Spielmacher hat seine Muskelverletzung überstanden.

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