Jetzt könnte es ganz schnell gehen!
Nach exklusiven Informationen des SPORTBUZZER hat es bereits erste Gespräche zwischen den Verantwortlichen des FC Bayern München und Thomas Tuchel gegeben. Der Trainer, der trotz des Pokalsiegs mit Borussia Dortmund im Sommer beim BVB entlassen wurde, gilt als Top-Kandidat auf die Nachfolge des am Donnerstag entlassenen Carlo Ancelotti.
Bayerns Sportdirektor Hasan Salihamidzic hielt sich in einer extra einberufenen Pressekonferenz sehr vage: "Wir sind gerade dabei, das intern diskutieren. Ich werde mich darüber jetzt nicht äußern, weil dann werden die Spekulationen natürlich breit getreten." Er gab aber zu, dass der neue Trainer deutsch sprechen soll: "Das wäre gut."

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Am Sonntag sitzt bei Bayerns Partie bei Hertha BSC (15.30 Uhr/Ticker) Interims-Coach Willy Sagnol auf der Bank, dem intern aber nicht zugetraut wird, den Posten länger zu bekleiden. Stattdessen beschäftigen sich die Bosse mit verschiedenen Kandidaten. Salihamidzic: "Wir werden jetzt unsere Informationen sammeln und dann eine Entscheidung treffen." Da in der nächsten Woche Länderspiel-Pause ist, haben die Verantwortlichen genügend Zeit. Das bestätigte Präsident Uli Hoeneß gegenüber dem Radiosender FFH: „Wir haben keinen Zeitdruck, aber nach der Pause von zwei Wochen wollen wir eine Lösung haben.“
Die möglichen Ancelotti-Nachfolger beim FC Bayern
Tuchel besitzt noch ein Haus in München, wohnt derzeit aber noch in Dortmund. Er wäre sofort verfügbar, da alle vertraglichen Angelegenheiten mit seinem Ex-Klub BVB geklärt sind. Nach SPORTBUZZER-Infos hatte Tuchel zuletzt immer wieder Anfragen, u.a. aus China, Russland und vor allem aus der englischen Premier League, wo er sich ein Engagement ebenfalls vorstellen könnte. Die Chance, den FC Bayern zu trainieren, würde sich das Taktik-Genie aber mit Sicherheit nicht entgehen lassen. Möglicherweise wird er schon am 14. Oktober erstmals auf der Bank des Rekordmeisters Platz nehmen - beim Heimspiel gegen den SC Freiburg.