20. September 2020 / 21:24 Uhr

Exklusiv: RB Leipzig erwartet Alexander Sörloth zum Medizincheck

Exklusiv: RB Leipzig erwartet Alexander Sörloth zum Medizincheck

Guido Schäfer / Antje Henselin-Rudolph
Leipziger Volkszeitung
Alexander Sörloth wird wohl demnächst ein Trikot von RB Leipzig tragen.
Alexander Sörloth wird wohl demnächst ein Trikot von RB Leipzig tragen. © imago images/Seskim Photo
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Der laut Sportdirektor Markus Krösche "lange Ritt" ist fast geschafft. Am Montag wird Alexander Sörloth, stark umworbener norwegischer Stürmer, bei RB Leipzig zum Medizincheck erwartet. Bei positivem Ausgang steht einer Verpflichtung nichts mehr im Weg.

Der Kaugummitransfer neigt sich einem - aus Sicht von RB Leipzig gutem - Ende. Coach Julian Nagelsmann bekommt seinen Wunschspieler. Am Montag wird Alexander Sörloth zum Medizincheck erwartet, im Helios-Klinikum Schkeuditz auf Herz, Nieren und so weiter geprüft. Falls der norwegische Stoßstürmer kerngesund ist, werden Füllfeder-Halter gezückt, Verträge unterschrieben. Endlich!

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Schwierige Verhandlungen

Dass man sich bei den Verhandlungen mit und um den 24-Jährigen auf der Zielgeraden befindet, hatte RB-Vorstandschef Oliver Mintzlaff am Sonntag vor der Partie gegen den 1. FSV Mainz 05 erstmals offiziell bestätigt. "Es war ein langer Ritt", meinte später Sportdirektor Markus Krösche angesprochen auf die Personalie, lieferte aber auch gleich eine Begründung dafür mit: "Es gibt immer ein paar Dinge, die noch geklärt werden müssen."

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Die Schwierigkeiten rund um den nun unmittelbar vor dem Abschluss stehenden Transfer lagen auch in den etwas komplizierten Vertragsverhältnissen. Mit Sörloth selbst waren sich die RB-Verantwortlichen dem Vernehmen nach recht schnell zumindest grundätzlich einig. Problematischer war da die Tatsache, dass der Norweger zwar ein Jahr lang das Trikot von Trabzonspor Kulübü trug, an die Türken aber nur ausgeliehen war. Denn eigentlich stand er noch bei Crystal Palace unter Vertrag. Erst Ende der Woche erteilten die Engländer die Freigabe.

Nach Sörloth dürfte Schluss sein

Alexander Sörloth gilt neben Erling Haaland, der im Winter auch auf der RB-Liste stand, sich dann aber für Borussia Dortmund entschied, als das Top-Sturmtalent der Norweger. In 34 Partien für Trabzonspor traf der Hüne 24 mal, legte neun weitere Tore auf. In der Messestadt könnte er gemeinsam mit Neuzugang Hee-chan Hwang und den alt-gedienten Kräften um Yussuf Poulsen und Emil Forsberg die Lücke schließen, die die Abgänge von Timo Werner und Patrick Schick hinterlassen haben.

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Auch wenn in diesem Sommer bis zum 5. Oktober munter gewechselt und verpflichtet werden darf: Mit der Verpflichtung des 24-Jährigen dürften die RB-Bosse das Transferfenster schließen und ein Fläschlein Rotkäppchen entkorken.

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