Das Halbfinale der Weltmeisterschaft in Katar ist komplett. Neben den Topfavoriten Argentinien und Titelverteidiger Frankreich haben sich auch Kroatien und Überraschungsteam Marokko für die Vorschlussrunde qualifiziert. Mit dabei im Rennen um den großen Coup: Fünf Stars des FC Bayern München. Der deutsche Rekordmeister ist mit den Franzosen Kingsley Coman, Benjamin Pavard und Dayot Upamecano, dem Kroaten Josip Stanisic sowie dem Marokkaner Noussair Mazraoui noch namhaft vertreten – kein Klub stellt unter den letzten vier Teams des Turniers mehr Profis.
Und: Eigentlich würden die Münchener kurz vor dem Finale sogar den alleinigen Bestwert halten, Verteidiger Lucas Hernandez zog sich allerdings beim Auftaktspiel der Equipe Tricolore gegen Australien (4:1) einen Kreuzbandriss zu, ist bereits aus dem Wüstenstaat abgereist und wird nicht mehr zum Einsatz kommen.
So teilt sich der FCB Platz eins der meisten Spieler im WM-Halbfinale – nicht aber etwa mit dem amtierenden spanischen Meister Real Madrid (zwei Spieler) oder dem Starensemble vom französischen Branchenprimus Paris Saint-Germain (drei Spieler), sondern mit Atlético Madrid und dem FC Sevilla, von denen ebenfalls jeweils fünf Spieler noch im Turnier dabei sind. Für Atlético befinden sich noch die Argentinier Nahuel Molina, Rodrigo De Paul und Angel Correa sowie der Kroate Ivo Grbic und der Franzose Antoine Griezmann im Titelrennen. Vom FC Sevilla haben sich Gonzalo Montiel, Marcos Acuna, Papu Gomez (Argentinien), Bono und Youssef En-Nesyri (Marokko) für das Halbfinale qualifiziert.
Im weltweiten Ranking vor WM-Start hatte der FC Barcelona mit 17 Spielern den Top-Wert gestellt und Manchester City, den FC Bayern (je 16) und kurioserweise den SC al-Sadd aus Katar (15) hinter sich gelassen. Alleine 13 al-Sadd-Profis liefen freilich für das Team des WM-Gastgebers auf. Katar und Saudi-Arabien waren auch die beiden einzigen WM-Teilnehmer, deren Spieler ausschließlich im eigenen Land beschäftigt sind.
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