Es will einfach keine Ruhe einkehren beim FC Bayern. Seit Wochen wird über die Zukunft der Leistungsträger Robert Lewandowski, Serge Gnabry, Thomas Müller und Manuel Neuer spekuliert, deren Verträge alle im Sommer 2023 auslaufen. Während der Rekordmeister mit Müller und Neuer wohl zeitnah verlängern wird, ist eine Weiterbeschäftigung von Lewandowski und Gnabry über das Vertragsende hinaus unklarer denn je. Vielmehr: Es steht nach Angaben des Kicker sogar eine Trennung nach dem Ende der aktuellen Saison im Raum.
Die Bayern-Verantwortlichen um Oliver Kahn und Hasan Salihamidžić betonten zuletzt, dass man den wohl vom FC Barcelona umworbenen Lewandowski unter keinen Umständen vor dem Ablauf seines Kontrakts am 30. Juni 2023 abgeben wolle. Wie der Kicker berichtet, soll man ab einer Ablösesumme von 40 Millionen in diesem Sommer aber doch gesprächsbereit sein. Eine Vertragsverlängerung über mindestens zwei weitere Jahre und nochmals mehr Gehalt soll der FCB ablehnen. Auch die Verhandlungen mit Gnabry würden aktuell stocken. Der deutsche Nationalspieler soll deutlich höhere Bezüge fordern, die Bayern wollen ihm diesen Wunsch wohl nicht erfüllen. Dafür seien seine Leistungen zu schwankend.
Zudem stehe laut dem Kicker-Bericht auch eine Trennung von Marcel Sabitzer im Raum. Der Österreicher war im vergangenen Sommer für 15 Millionen Euro von Ligakonkurrent RB Leipzig nach München gewechselt, hat einen Vertrag bis 2025 unterschrieben und galt als Wunschspieler von Trainer Julian Nagelsmann. Die Leistungen des 28-Jährigen würden den Bayern-Bossen allerdings nicht genügen, weshalb ein vorzeitiger Abgang nach der Saison nicht unwahrscheinlich sei - vorausgesetzt der finanzielle Verlust bliebe bei einem Verkauf im Rahmen.
Neben Ryan Gravenberch, mit dem der FC Bayern Medienberichten zufolge in fortgeschrittenen Verhandlungen ist, soll laut Kicker auch Leipzigs Konrad Laimer ein Kandidat fürs Mittelfeldzentrum sein.