Auch zweieinhalb Monate nach seinem für den kommenden Sommer angekündigten Abschied vom FC Bayern grübelt Arjen Robben weiter über seine Zukunft. "Es war ein großer Schritt, dieses Kapitel bei einem großartigen Klub nach zehn großartigen Jahren zu beenden. Ich war beinahe erleichtert, nachdem ich diese Entscheidung getroffen und öffentlich gemacht habe. Die erste große Entscheidung ist damit gefallen - jetzt folgt die zweite", sagte der Niederländer in einem Interview mit der Daily Mail und hat offenbar gehörigen Respekt vor den Planungen für seine Zukunft.


"Vielleicht ist die zweite Entscheidung sogar schwieriger, weil man bei dem, was jetzt kommt, unbedingt richtig liegen will. Das ist im Fußball immer schwierig. Man weiß es erst, nachdem man die Entscheidung getroffen hat", erklärte Robben, der klarstellte, dass ein Karriereende und ein zeitnaher Wechsel auf einen Trainerposten für ihn nicht in Frage kommt: "Noch nicht. Ich spiele weiter. Ich weiß nicht, wie lange - aber ich habe immer gesagt, dass ich weitermachen werde so lange es mir Spaß macht und ich mich körperlich in einer Verfassung fühle, die meinen Ansprüchen entspricht."
Robben: "Vielleicht England, vielleicht Spanien"
Zuletzt war der 35-Jährige immer wieder mit einer Rückkehr in seine Heimat in Verbindung gebracht worden. Als erste Anwärter auf eine Robben Verpflichtung galten dabei sein Heimatverein FC Groningen und sein Ex-Klub PSV Eindhoven. Der Routinier schließt aber auch einen Wechsel in eine europäische Top-Liga nicht aus: "Ich bin selbst gespannt, wo ich in der kommenden Saison sein werde. Vielleicht England, vielleicht Spanien oder woanders - es kann wirklich überall sein."
Arjen Robben: Bilder seiner Karriere
Der derzeit verletzte Robben war im Sommer 2009 für 25 Millionen Euro von Real Madrid nach München gekommen. Sieben Mal wurde er mit den Bayern deutscher Meister, das Finale der Champions League 2013 gegen Borussia Dortmund entschied er mit einem Treffer kurz vor Schluss zu Gunsten der Münchner.