Die Stunde der Wahrheit schlägt am Sonntag: Dann steht Weltmeister Benjamin Pavard nach seiner Verletzung wieder für den VfB Stuttgart auf dem Platz - zum ersten Mal, seit bekannt ist, dass er im Sommer zum FC Bayern München wechselt. "Es kann sein, dass es Pfiffe gegen mich geben wird. Wenn das so ist, akzeptiere ich es", sagte Pavard nun im Interview mit der Bild. Für den Pavard-Transfer zahlt der FC Bayern die fixe Ablöse von 35 Millionen Euro.
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Stuttgart-Spieler Pavard: "Der FC Bayern ist für mich der beste Verein der Welt"
Pavard war umworben, etliche europäische Vereine interessierten sich für den 22 Jahre alten französischen Innenverteidiger. "Als aber dann das Angebot des FC Bayern kam, musste ich keine Sekunde überlegen. Bayern ist für mich der beste Verein der Welt", sagt Pavard. "Ich liebe Deutschland, die Mentalität, die Bundesliga. Deswegen wollte ich unbedingt hierbleiben."



So traf Pavard seine Transfer-Entscheidung für den FC Bayern München
Ein Schlüsselmoment sei gewesen, als er in der vergangenen Saison mit dem VfB in München im Spielertunnel gestanden habe. "Als ich die Bayern-Spieler neben mir gesehen habe und die Atmosphäre spürte, wusste ich: Dort will ich eines Tages spielen." Der FC Bayern könne die Champions League gewinnen. "Definitiv."
Beim FC Bayern wolle er am liebsten als Innenverteidiger spielen. "Aber wenn mich der Trainer rechts hinten oder als Sechser sieht, ist das für mich kein Problem."
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Pavard spricht über Stuttgart-Fans: "Ich habe mein Wort gehalten"
Den Fans des VfB Stuttgart macht Pavard in dem Interview ein Versprechen: "Ich habe allen versprochen, dass ich diese Saison bleiben werde – und mein Wort gehalten. Ich habe mit gebrochener Nase für den VfB gespielt. Ich habe immer die Wahrheit gesagt. Und ich kann versprechen: Ich werde mich bis zum letzten Tag für den VfB aufopfern, damit wir in der Bundesliga bleiben."
Ob es trotzdem Pfiffe gibt, wird sich zeigen.