Nach der Verpflichtung von Benjamin Pavard arbeitet der FC Bayern München auch intensiv am Transfer von Chelseas Toptalent Callum Hudson-Odoi. „Er ist ein sehr interessanter Spieler, den wir unbedingt verpflichten wollen“, betonte Sportdirektor Hasan Salihamidzic auf einer Pressekonferenz im Trainingslager in Doha. Der 18-Jährige soll beim Rekordmeister in die großen Fußstapfen von Franck Ribéry und Arjen Robben treten – und sogar die Rückennummer des Niederländers übernehmen.
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Diese Nummer soll Hudson-Odoi beim FC Bayern bekommen
Wie die englische Ausgabe des Portals Goal.com berichtet, locke Bayern den Youngster auch mit dem Versprechen, ihm die Nummer 10 zu überlassen. Seit fast zehn Jahren ist die bedeutungsschwere Ziffer fest in den Händen von Arjen Robben, der in München gemeinsam mit Ribéry eine Ära prägte und neben sieben Meisterschaften auch die Champions League gewann. Doch im kommenden Sommer ist endgültig Schluss für den mittlerweile 34-Jährigen, der sich womöglich in die heimatliche Eredivisie zu PSV Eindhoven verabschiedet.
Sein Erbe – und das des ebenfalls scheidenden Ribéry – könnte nun also Hudson-Odoi antreten. „Er hat die Qualitäten, die zu unserem Spiel passen. Er ist dribbelstark und hat einen starken Zug zum Tor. Er hat großes Potenzial“, schwärmte Salihamdzic, der bereit sein soll, umgerechnet rund 39 Millionen Euro für den unerfahrenen Flügelstürmer (drei Einsätze in der Premier League) an den FC Chelsea zu überweisen.
Der Engländer würde so auf Platz fünf der teuersten Spieler unter 19 Jahren rangieren – und auf Platz drei bei Bayerns Rekordtransfers. Nur Corentin Tolisso und Javi Martínez kosteten den Rekordmeister mehr.

