Der Transfer von Lucas Hernández zum FC Bayern hat hohe Wellen geschlagen. Mit einer Ablöse von 80 Millionen Euro ist der Franzose der teuerste Verteidiger in der Bundesliga-Geschichte. Ex-Nationalspieler Stefan Effenberg kritisiert den Hernández-Transfer in seiner Kolumne für das Nachrichtenportal t-online.de scharf. "Beim Hernandez-Transfer gibt es - wenn wir nur von der Transfersumme ausgehen – nur einen Gewinner. Das ist Atlético Madrid. Die Summe scheint zwar mittlerweile normal zu sein. Ich aber habe da meine Bauchschmerzen", schreibt er in seiner Kolumne.



Das sei auch einer der Gründe, warum die Fans oft schwer nachvollziehen können, was bei den großen Klubs vor sich gehe. "Wenn die Entwicklung so weitergeht, zahlen wir in fünf Jahren für einen Busfahrer fünf Millionen Euro." Die Tatsache, dass Hernández 2018 Weltmeister mit Frankreich wurde, spielt für Effenberg dabei keine große Rolle. "Das bedeutet nicht, dass es jetzt zehn Jahre weltmeisterlich läuft", warnt der Champions-League-Sieger von 2001.
Die heißesten Duelle zwischen dem FC Bayern und dem BVB der vergangenen Jahre
Effenberg: "Viele Fragezeichen" beim FC Bayern
Auch zum Spitzenspiel zwischen dem FC Bayern und dem BVB am kommenden Samstag äußerte sich Effenberg in der Kolumne. "Dortmund wird sich als größter Bayern-Konkurrent etablieren, nachdem jahrelang kein Verein in der Lage war, Bayern zu ärgern", sagte der Ex-Nationalspieler. Außerdem müssen der deutsche Rekordmeister nach dem Umbruch aufpassen - es gebe aktuell "viele Fragezeichen" bei den Münchnern.
Diese Spieler waren seit 1980 für den FC Bayern und den BVB aktiv
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