Hasan Salihamidzic hat sich irritiert über die öffentlichen Transfer-Forderungen von Cheftrainer Hansi Flick gezeigt. "Ich bin davon überrascht, was Hansi medial zur Kaderplanung gesagt hat. Ich bin kein Freund von medialer Kaderplanung, weil wir uns ohnehin die ganze Zeit austauschen", sagte der Sportdirektor des FC Bayern am Donnerstag in einer Presserunde im Trainingslager des deutschen Rekordmeisters in Doha (Katar). Flick hatte am Mittwoch in der Bild gesagt, die Personalsituation des Teams sei "echt mau". Dabei forderte der FCB-Coach vor allem einen Rechtsverteidiger.


Grundsätzlich sei sich Salihamdzic bezüglich der Planungen mit Flick einig. "Hansi spürt den Erwartungsdruck, den ein Cheftrainer beim FC Bayern hat. Wir prüfen die Optionen, die bekanntlich in dieser Transferperiode schwer zu finden sind", erklärte der angehende Sportvorstand der Münchner und fügte hinzu: "Wir brauchen einen Spieler, der uns sofort hilft." Konkrete Gespräche gebe es derzeit mit keinem Spieler. Medienberichten zufolge soll Joao Cancelo von Manchester City ein Kandidat für eine Ausleihe sein. Der Portugiese kommt beim englischen Meister nicht wie gewünscht zum Zug.
Nach Transfer-Forderung von Flick: So reagiert Salihamidzic
Ob mögliche Zugänge in der aktuellen Transfer-Periode gekauft oder nur ausgeliehen werden sollen, ließ Salihamidzic offen. "Wichtig ist nur, dass uns der Spieler verstärkt", sagte der 43-Jährige. Auf die Frage, ob ein oder gleich zwei Spieler verpflichtet werden sollte, meinte er vielsagend: "Da haben Hansi und ich keine Meinungsverschiedenheiten." Die Personalie Leroy Sané sei im Winter aber definitiv "kein Thema". Die Saison-Ziele seien aber auch ohne eine Winter-Verpflichtung nicht gefährdet, betonte Salihamidzic.
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