Der FC Bayern wollte Top-Talent Kai Havertz offenbar zum teuersten Bundesliga-Spieler aller Zeiten machen. Wie die Münchner tz berichtet, habe der deutsche Rekordmeister in den vergangenen Wochen ein konkretes Angebot über 90 Millionen Euro für den 19-Jährigen abgegeben, Bayer Leverkusen sei aber nicht bereit gewesen, diese Offerte anzunehmen. Die Rheinländer, die zur kommenden Saison bereits Julian Brandt an Borussia Dortmund verlieren, werden von dieser Haltung auch künftig wohl kaum abweichen.


Erst am Montag hatte Bayer-Boss Rudi Völler in einem kicker-Interview betont, dass es eine "fundamental wichtige Entscheidung" gewesen sei, Havertz zu halten. Völler schwärmte von den großen sportlichen Qualitäten des Teenagers und bezeichnete ihn als einen der "am meisten umworbenen Spieler in ganz Europa". Havertz hatte in der abgelaufenen Saison mit 17 Toren maßgeblich dazu beigetragen, dass Leverkusen die Champions League erreichte und wird bereits seit Monaten mit einem Wechsel zu den Bayern in Verbindung gebracht. Sein Vertrag bei Bayer läuft noch bis 2022.
Saison 2019/20: Das sind die Sommer-Transfers der Bundesligisten
Von Dembélé bis Kroos - Das sind die teuersten Transfers der Bundesliga-Geschichte
Der bislang teuerste Einkauf der Bundesliga-Geschichte ist Lucas Hernandez. Der französische Weltmeister wechselt zur kommenden Saison für 80 Millionen Euro von Atletico Madrid zum FC Bayern. Die höchste Transfersumme, die bisher für einen deutschen Profi gezahlt wurde, sind 50,5 Millionen Euro. Für diesen Betrag wechselte Leroy Sané 2016 von Schalke 04 zu Manchester City. Der Nationalspieler steht in diesem Sommer ebenfalls auf der Einkaufsliste der Bayern. Klubchef Uli Hoeneß hatte sich hinsichtlich einer Realisierung des Transfers allerdings "eher skeptisch" gezeigt.
Anzeige: Erlebe die gesamte Bundesliga mit WOW und DAZN zum Vorteilspreis