Greift der FC Bayern München etwa doch schon in diesem Winter so richtig tief in die Tasche? Wie die spanische Marca berichtet, soll Lucas Hernandez im Winter von Atlético Madrid an die Isar wechseln. Der deutsche Rekordmeister habe den jungen Abwehrspieler, der im Sommer mit Frankreich Weltmeister wurde, demnach zu einem wesentlichen Bestandteil des Neuaufbaus gemacht.
Der FC Bayern soll dem Bericht zufolge eine im Vertrag verankerte Ausstiegsklausel ziehen, durch welche Hernandez im Winter für 80 Millionen Euro den Verein ab dem 1. Januar 2019 verlassen kann. Bei Atlético besitzt er noch einen Kontrakt bis ins Jahr 2024. Damit wäre Hernandez der teuerste Verteidiger der Welt - das ist bisher Virgil van Dijk, den der FC Liverpool vor einem Jahr für 78 Millionen Euro aus Southampton holte.
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Weltmeister und Jungstar: Wer ist Lucas Hernandez?
Hernandez kommt aus der Jugend des Vereins und hat bis auf eine Partie in dieser Saison in der Innenverteidigung gespielt. Er kann allerdings auch auf der linken Außenverteidiger-Seite spielen. Sein Bruder ist Real-Profi Theo Hernandez, der aktuell an Real Sociedad ausgeliehen ist.



Obwohl Lucas seinen Vertrag letzten Sommer bis 2024 verlängert hat, haben die Bayern offenbar einen Transfercoup gelandet - Hernandez wird offenbar einen Vertrag für die nächsten vier Spielzeiten in München unterzeichnen.
Damit würde ein Wechsel von Stuttgarts Weltmeister Benjamin Pavard zum FC Bayern unwahrscheinlich werden. Ohnehin wurde der Verteidiger zuletzt mit anderen Topvereinen in Verbindung gebracht, unter anderem mit dem italienischen Klub SSC Neapel.
Lucas Hernandez kann in der Champions League spielen
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Besonders gut für die Bayern: Obwohl Hernandez bereits in der Gruppenphase der Champions League zum Einsatz gekommen war, könnte er in der K.o.-Runde für den FCB spielen. Das war zwar bisher nicht möglich, doch eine neue UEFA-Regel erlaubt seit dieser Saison Champions-League-Einsätze für zwei verschiedene Klubs.