Mit der Aussage "Wenn Sie wüssten, was wir alles schon sicher haben für die kommende Saison" irritierte Bayern-Präsident Uli Hoeneß am vergangenen Sonntag die Zuschauer der Sport1-Sendung Doppelpass. Ob er damit unter anderem Lucas Hernandez von Atlético Madrid meinte, behielt der 67-Jährige allerdings für sich. Angeblich soll der Linksverteidiger ebenso auf der noch geheimen Transferliste des Rekordmeisters stehen wie Callum Hudson-Odoi vom FC Chelsea, Kai Havertz von Bayer Leverkusen und Timo Werner von RB Leipzig.
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Fix sind hingegen die Transfers von HSV-Talent Jann Fiete Arp (kann selbst entscheiden, ob er 2019 oder 2020 wechselt) und Stuttgarts Benjamin Pavard. Letzterer würde sich über einen Wechsel von Lucas Hernandez nach München freuen. „Wir sind sehr gute Freunde. Ich fände es fantastisch, wenn Lucas ebenfalls zu Bayern kommen würde“, sagte der 22 Jahre alte Fußball-Weltmeister der Sport Bild.
Die beiden Defensivspieler kennen sich aus der französischen Nationalmannschaft. Während Pavard bei der WM 2018 rechts verteidigte, machte Hernandez hinten links dicht. Mit Erfolg: Bekanntlich wurde Frankreich in Russland Weltmeister.
Bereits im Winter soll der FC Bayern an Hernandez dran gewesen sein
Dass die Bayern an Hernandez von Atlético Madrid interessiert sind, ist längst kein Geheimnis mehr. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge sollen die Münchener bereits im Winter dazu bereit gewesen sein, den 23-Jährigen an die Isar zu lotsen. In einem As-Interview hatte der Spieler Anfang Februar bestätigt, dass ein Topverein an ihm dran gewesen sei, ohne den FCB zu nennen: "Es ist wahr, dass ich im Winter ein bedeutendes Angebot hatte, für eine andere Mannschaft zu spielen."



Zwar erteilte ihm der Verein zu diesem Zeitpunkt noch keine Freigabe, doch vom Tisch ist ein Transfer des Spielers daher noch lange nicht. Sollte der FC Bayern letztlich den Zuschlag bekommen, wäre das auch ganz nach dem Geschmack Pavards. „Er hat bewiesen, dass er ein super Spieler ist. Erst gemeinsam für Frankreich, dann für Bayern – das würde mich stolz machen. Aber natürlich ist das eine Angelegenheit zwischen Bayern und Lucas", so der Noch-Stuttgarter.
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