80 Millionen Euro ließ sich der FC Bayern die Verpflichtung von Lucas Hernandez von Atletico Madrid kosten, damit ist er der mit Abstand teuerste Zugang der Bundesliga. Nun erklärte auch der Spieler selbst in einem Interview mit der tz, warum er sich dem deutschen Rekordmeister im Sommer angeschlossen hat. "Der FC Bayern ist einer der fünf größten Klubs der Welt", sagte der französische Weltmeister von 2018.
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Hernandez über Ex-Klub Atletico: "Vielversprechendes Projekt"
Dabei hält er seinen Ex-Klub ebenfalls für eine der spannendsten Adressen im europäischen Fußball. "Ehrlicherweise muss man auch sagen, dass das neue Projekt von Atlético ebenfalls sehr vielversprechend war und ist", sagte der 23-Jährige. In Absprache mit seiner Familie sei der Abwehrspieler dann aber zu dem Entschluss gekommen, dass "uns ein Tapetenwechsel nicht schlechttun würde". Hernandez, der in der Jugend der Madrilenen ausgebildet wurde, wollte sich "in einer neuen Liga und einem neuen Klub beweisen".



Hernandez beim FC Bayern auf dem Weg zu hundert Prozent
Die Eingewöhnung im Verein sei ihm jedenfalls leichtgefallen, Unterstützung habe er von den spanisch und französisch sprechenden Bayern-Profis erhalten. "Die Mannschaft hat es mir sehr leicht gemacht." Gegen den FC Schalke 04 gab der Franzose am vergangenen Samstag beim 3:0-Auswärtssieg nun auch seine Startelfpremiere für die Münchner, nachdem er in der Vorbereitung verletzungsbedingt lange gefehlt hatte. Inzwischen sei Hernandez bereits "nah dran" an hundert Prozent seines Leistungsvermögens. "Peu a peu werde ich wieder zu meiner alten Form zurückfinden."
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Gemeinsam mit seinem französischen Weltmeisterkollegen Benjamin Pavard, der vom VfB Stuttgart zu den Bayern kam, soll er der Münchner Defensive zu mehr Tempo und Stabilität verhelfen, nachdem Mats Hummels den Verein im Sommer verließ und die sportliche Zukunft von Jerome Boateng in München nach wie vor offen scheint.