Chelsea-Profi Callum Hudson-Odoi steht vor seinem Debüt in der englischen A-Nationalmannschaft. Der von Bayern München umworbene Stürmer ist von England-Trainer Gareth Southgate nachträglich in den Kader für die kommenden EM-Qualifikationsspiele gegen Tschechien und Montenegro berufen worden. Der 18-Jährige sollte eigentlich bei der U21 debütieren, wurde am Montag aber direkt zur A-Nationalmannschaft beordert, nachdem gleich mehrere Spieler der „Three Lions“ ihre Teilnahme verletzungsbedingt absagen mussten.


Hudson-Odoi: „Das war ein verrückter Tag“
„Das war ein verrückter Tag“, wurde Hudson-Odoi in einer Mitteilung des englischen Fußballverbands zitiert, „aber meine erste internationale Berufung zu bekommen, ist ein unglaubliches Gefühl.“
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Jungstar profitiert von zahlreichen Abmeldungen
Zuvor hatten sich Chelsea-Profi Ruben Loftus-Cheek, John Stones und Fabian Delph von Manchester City sowie Luke Shaw von Man United für die kommenden England-Spiele abgemeldet. Vor Hudson-Odoi war bereits James Ward-Prowse vom FC Southampton nachnominiert worden.
Rassistische Beleidigungen gegen Hudson-Odoi?
Der FC Chelsea hat sich derweil beim europäischen Fußballverband UEFA wegen mutmaßlicher rassistischer Vorfälle während der Europa-League-Partie bei Dynamo Kiew vor einer Woche beschwert. Der Vorfall soll sich in den letzten Minuten des Achtelfinal-Rückspiels ereignet haben. In einer Mitteilung auf seiner Website schrieb der Klub über „rassistische Beleidigungen gegen einen unserer Spieler“ durch „eine kleine Gruppe der Heimfans“. Laut britischen Medien soll es sich dabei um Hudson-Odoi handeln. Die "Blues" machten dazu keine Angaben.
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