Pep Guardiola hätte den Deal mit dem FC Bayern kurz vor seinem Amtsantritt im Sommer 2013 beinahe platzen lassen. Der Grund: Die Sprachbarriere. "Ich habe angefangen Deutsch zu lernen. Es ist so eine komplizierte Sprache. Jeden Morgen habe ich mich drei oder vier Stunden mit der Grammatik beschäftigt. Nach zwei Monaten dachte ich: Ich rufe in München an und löse den Vertrag auf", verriet der Katalane in einem Interview mit der BBC: "Selbst für deutsche Kinder ist die Sprache kompliziert. Können Sie sich vorstellen, wie das für einen 41 Jahre alten Mann ist? Aber: Ich bin stur."


Dank dieses Kampfgeistes machte Guardiola sprachliche Fortschritte und hielt die Pressekonferenz bei seiner Vorstellung im Juni 2013 auf Deutsch. Da er den Dreijahresvertrag bei den Bayern bereits im Dezember 2012 unterschrieben hatte, war ihm rund ein halbes Jahr für seine Sprachstudien geblieben. Auch während seiner Zeit in München versuchte der Star-Trainer stets, seine Sprachkenntnisse zu verbessern. Vornehmlich dürfte er die Bayern-Profis jedoch mit seiner Fachkenntnis erreicht haben.
Guardiola bescherte den Bayern drei Meisterschaften
Die Heim-Trikots der internationalen Top-Klubs
Das Ergebnis seiner dreijährigen Amtszeit: Drei deutsche Meisterschaften, zwei DFB-Pokal-Triumphe. Einzig in der Champions League blieb der Spanier hinter den hohen Erwartungen zurück. Nach seinem Vertragsende in München wechselte Guardiola 2016 zu Manchester City und ist auch heute noch für den Klub tätig.