Nach der Trennung vom FC Bayern München im vergangenen November zog Niko Kovac sich zunächst zurück - hektische Monate beim Rekordmeister hatten ihren Tribut gefordert, für den Kroaten stand Erholung auf dem Programm. Erst in dieser Woche ist der 48-Jährige in die Öffentlichkeit zurückgekehrt. Nach einem Auftritt am Dienstag im österreichischen TV stand er vor dem Europa-League-Spiel seines früheren Klubs Eintracht Frankfurt bei Red Bull Salzburg bei Nitro Rede und Antwort - und sprach auch über seine Zukunft.



Der ehemalige Bayern-Trainer hatte sich am Dienstag erstmals öffentlich zu Wort gemeldet und eine baldige Rückkehr ins Fußballgeschäft ins Aussicht gestellt. Das bekräftigte der Kroate auch am Donnerstag nochmals, stellte jedoch auch Bedingungen für ein Comeback auf der Trainerbank. "Es muss alles passen. Wenn es passt, bin ich bereit, auch ein oder zwei Schritte zurückzutreten", sagte Kovac. Schließlich sei "alles, was nach Bayern kommt, nicht so groß", einzelne Projekte hätten aber dennoch ihren Reiz.
Niko Kovac: So habe ich die Zeit nach dem Bayern-Aus genutzt
Die Zeit nach der Trennung vom FCB habe er vor allem für Privates genutzt. "Man kann das soziale Umfeld pflegen, Ski fahren, Reisen, sich auch von der Bundesliga erholen", bekannte Kovac, der die Eintracht erst vor dem Abstieg rettete und später in den Europapokal führte.
Niko Kovac: Bilder seiner Karriere
Vor dem Spiel seines früheren Klubs aus Hessen traf der Kroate auch auf Fredi Bobic, der ihn als Frankfurt-Trainer installierte und schließlich schweren Herzens nach München ziehen lassen musste. "Wir haben ein tolles Verhältnis", betonten beide und lieferten gleich den Beweis: Zu Beginn des Monats waren beide zusammen in Florida beim Super Bowl, den die Kansas City Chiefs gegen die San Francisco 49ers gewinnen konnten.