03. November 2019 / 21:20 Uhr

Abschied selbst angeboten: So reagiert Trainer Niko Kovac auf sein Aus beim FC Bayern

Abschied selbst angeboten: So reagiert Trainer Niko Kovac auf sein Aus beim FC Bayern

Redaktion Sportbuzzer
RedaktionsNetzwerk Deutschland
Niko Kovac reagiert mit Verständnis auf sein Aus beim FC Bayern
Niko Kovac reagiert mit Verständnis auf sein Aus beim FC Bayern © imago images/Jan Huebner
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Niko Kovac hat ohne Zorn auf sein Aus beim FC Bayern reagiert und besonnen auf die jüngsten Entwicklungen zurückgeblickt. Nach SPORTBUZZER-Informationen bot er seinen Abschied sogar selbst an. 

Niko Kovac kann sein Aus beim FC Bayern nachvollziehen. Nachdem die Münchner am Sonntagabend das Ende der Zusammenarbeit mit dem Kroaten bekanntgegeben hatten, erklärte der 48-Jährige in einem vom Verein veröffentlichten Statement: "Ich denke, dass dies zum jetzigen Zeitpunkt die richtige Entscheidung für den Klub ist. Die Ergebnisse und auch die Art und Weise, wie wir zuletzt gespielt haben, haben mich zu diesem Entschluss kommen lassen." Nach SPORTBUZZER-Informationen hatte der 48-Jährige seinem Arbeitgeber den Abschied am Tag nach dem 1:5-Debakel bei Eintracht Frankfurt sogar selbst angeboten.

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Kovac hatte aber noch am Sonntagmorgen das Training des deutschen Rekordmeisters geleitet. Vieles deutete darauf hin, dass er zumindest noch in den Spielen am Mittwoch in der Champions League gegen Olympiakos Piräus und drei Tage später im Bundesliga-Topspiel gegen Borussia Dortmund auf der Bank sitzen werde. Es kam anders.

Bayern-Trainer Niko Kovac: "Es war eine gute Zeit"

Neben Niko Kovac verlässt auch dessen Bruder und bisherige Co-Trainer Robert die Münchner. "Mein Bruder Robert und ich danken dem FC Bayern für die zurückliegenden knapp anderthalb Jahre. In dieser Zeit hat unsere Mannschaft die Meisterschaft, den DFB-Pokal und den Supercup gewonnen haben. Es war eine gute Zeit. Ich wünsche dem Klub und der Mannschaft alles erdenklich Gute", erklärte Niko Kovac.

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In den nächsten Partien wird mit Hansi Flick nun ein weiterer bisheriger Kovac-Assistent das Kommando übernehmen. Ob der einstige DFB-Sportdirektor auch ein möglicher Kandidat für eine langfristige Lösung sein könnte, ist offen. Nach der Partie gegen den BVB steht eine zweiwöchige Länderspielpause an. Als mögliche Kovac-Nachfolger waren bereits vor dessen Entlassung Ralf Rangnick, Erik ten Hag (Ajax Amsterdam), Mauricio Pochettino (Tottenham Hotspur) und der derzeit vereinslose Massimiliano Allegri (zuletzt Juventus Turin) genannt worden.